RebelMouse

Screenshot: RebelMouse
Logo: RebelMouse

Bildquelle(n): RebelMouse.com / screenshot

Viele sind heute in zahlreichen Social Media Plattformen mit Profilen und Seiten vertreten. Mit Facebook, Pinterest, Google+, Twitter, Instagram und vielleicht sogar ello sind nur einige der vielen Angebote genannt. Deswegen verliert man zwischenzeitig schon einmal schnell den Überblick über vorhandene und neue Onlinedienste. Einer dieser noch recht unbekannten aber durchaus beachtenswerten Dienste nennt sich RebelMouse. Was kann RebelMouse?

RebelMouse fasst in erster Linie sämtliche Social Media Aktivitäten seiner User innerhalb einer hübsch gestalteten Seite zusammen und erstellt so eine optisch sehr gelungene Frontpage. Gerade wenn User oder Unternehmen in vielen Social Networks vertreten sind wird es schwer Interessenten und Besucher auf sämtliche Auftritte zu ziehen und vor allem diese gleichermaßen zu bedienen. RebelMouse hat vor zwei Jahren ganz genau an diesem Problem angesetzt und eine Möglichkeit geschaffen Twitter Posts inklusive Vorschau auf die verlinkte Seite, Instagram Fotos, Facebook Posts aber auch RSS Feeds und Tumblr gleichwertig auf einer Art „Master Social Media Site“ einzubinden. Das Erscheinen der Meldungen innerhalb der RebelMouse Frontpage lässt sich individuell gestalten –man kann sämtliche Meldungen dort zeigen, aber es ist auch möglich eine Vorauswahl zu treffen.

Seitdem sind zwei Jahre vergangen und RebelMouse hat sich weiter entwickelt.
Inzwischen können Inhalte von überall her importiert werden und es sind Filter hinzugekommen, um Inhalte und Freigaben zu verteilen. Weiterhin ist es nun möglich sein Layout zu individualisieren und die Seite in eine zum Beispiel bestehende Website einzubinden. Außerdem gibt es auch eine mobile App die sich genau so komfortabel bedienen lässt wie die Desktop Version. Auch an der Indexierung durch Google hat man gearbeitet.

RebelMouse avanciert für mich inzwischen zu einer Art Newsroom, vor allem mit der Möglichkeit direkt auf der Seite zu bloggen und durch die Einbindung auf einer Website. Weiterhin nutzen vor allem Unternehmen den Dienst aber auch zur Bildung einer eigenen Community.

Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Accounts bei RebelMouse. CEO und Gründer Paul Berry wünscht sich einen Einstieg über das kostenlose Angebot und hofft dann auf einen Übergang zur kostenpflichtigen Version. Man sieht den Dienst als eine Art Service-Software, über die man Redakteure und ihre genutzten Systeme zusammenbringt und gleichzeitig die Nutzererfahrung der Besucher dieser Seiten verbessert. Man arbeitet an Anzeigenprodukten, nativen Apps und der Entwicklung des Produktes.

Insgesamt also scheint mir persönlich diese Art des social CMS ein durchaus sinnvolles und hübsch gestaltetes Tool im Dschungel der Online-Helferlein zu sein. Einfach mal anschauen :)

Kati Husemann

designer, networker, online- und social media enthusiast