Zeitungsverlage reagieren auf den veränderten Werbemarkt

Die deutschen Zeitungsverlage reagieren auf die sinkenden Umsätze und Werbeeinnahmen. Wie nun beim BDZV-Kongress in Regensburg bekanntgegeben wurde, wollen die 10 führenden deutschen Regionalverlagsgruppen einen zentralen Print- und Crossmedia-Vermarkter ins Leben rufen.

Hierunter befinden sich die Funke Mediengruppe, Madsack, DuMont, die Südwestdeutsche Medienholding, Verlagsgruppe Ippen, Rheinische Post Mediengruppe, Pressedruck, Medien Union, Verlagsgruppe RheinMain und RheinMainMedia sowie deren Printmarken wie beispielsweise SZ, WAZ, HAZ, FR, tz oder die Augsburger Allgemeine Zeitung.

Bei der Vermarktung aus einer Hand werden rund 30 Millionen Leser in Deutschland erreicht und es würde einer der größten Printvermarkter des Landes entstehen. Einen Namen für das Projekt gibt es noch nicht, sollte das Bundeskartellamt aber keine Einwände haben, so könne man dieses Jahr noch an den Start gehen. Klares Ziel ist die regionalen Verlage im nationalen Werbemarkt zu stärken und besser zu positionieren. Dabei soll das Produktportfolio von Beginn an crossmedial aufgestellt sein. Dies würde eine Bündelung von starken regionalen Titeln darstellen, die bislang im deutschen Werbemarkt einzigartig wäre.

Gegründet und ins Leben gerufen wurde das Projekt von den teilnehmenden Verlagsgruppen und wäre aus deren Sicht ein erster wichtiger Meilenstein um den Werbemarkt nachhaltig zu verändern.

Quelle: www.wuv.de

Grafik: Roland Unger [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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