Slack – wer kennt dieses spannende Online-Tool?

Immer wieder stolpert man im Netz über Services und Dienste die das Leben leichter machen wollen. Manchmal bin ich ganz erstaunt darüber, dass es einige dieser Dienste schon recht lange gibt und ich bisher noch nie von ihnen gehört habe!? So auch „Slack“ – ein StartUp das schon im Februar 2014 vom ehemaligen Flickr Gründer Stewart Butterfield aus der Asche gehoben wurde. Das Unternehmen wächst wahnsinnig schnell wird schon jetzt mit einem hohen Marktwert gehandelt.

Aber was genau ist eigentlich Slack?

Es handelt sich um einen webbasierten Instant-Messaging-Dienst zur Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen. Nachrichten können unter Einzelpersonen oder in Gruppen ausgetauscht werden, weiterhin lassen sich Dokumente gemeinsam bearbeiten. Weitere Online-Dienste wie zum Beispiel Dropbox, Google Drive, MailChimp, Trello, Twitter oder GitHub lassen sich in Slack integrieren und können angesteuert werden. Slack ist als Webanwendung verfügbar oder auch in der Client-Version für Windows, OS X, Google Chrome, Android und iOS. Slack kann mit abgespeckten Funktionen gratis genutzt werden oder ist als Vollversion mit einem monatlichen Beitrag ab 8 US-Dollar zu erwerben.

Das Tool funktioniert wie ein Kurznachrichtendienst und kommt mit einer aufgeräumten und intuitiv bedienbaren Oberfläche daher. Slack unterscheidet zwischen öffentlichen Kanälen und Gruppen, in die eingeladen wird, um teaminterne Themen zu diskutieren. Jedes Teammitglied kann auch direkt kontaktiert werden, so dass auch Unterhaltungen jenseits der Gruppen möglich sind.

Nachrichten werden automatisch archiviert, in einer Ablage werden sämtliche hochgeladenen Dateien gespeichert und gesammelt. Über die einfach gehaltene Navigation fällt das Wechseln zwischen Kanälen, Gruppen und Aktivitätsübersichten extrem leicht und gibt einen schnellen Überblick über Themen und Beiträge.

Damit wird das typische Kommunikationsverhalten der heutigen Zeit abgebildet und in vielen Unternehmen wird Slack schon als Instrument in der internen Kommunikation genutzt. Das StartUp selbst prophezeit das Ende der E-Mail und sieht sich als adäquaten Ersatz. Ob das tatsächlich so, und vor allem wann, eintreten wird bleibt abzuwarten –

Insgesamt erscheint mir Slack als ein interessantes Werkzeug das man sich zumindest einmal genauer anschauen und kennenlernen könnte. Immerhin wäre man dann im Fall des Wegfalls der E-Mail schon vorbereitet ;-)

Erst kürzlich berichtet auch das Online Magazin t3n vom neuartigen und bisher einzigartigen Gebrauch des Tools. Dabei können Leser des Magazins die Ressorts von Interesse per „Add to Slack“ abonnieren und erhalten Artikel direkt als private Nachricht oder in einer öffentlichen Gruppe.

Slack selbst hat zum einjährigen Bestehen mit einer Infografik recht beeindruckende Zahlen veröffentlicht:

slack_ein_jahr

Bildquelle(n): © slack.com

Kati Husemann

designer, networker, online- und social media enthusiast

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