Die Geschichte der Todesliste des Bären

Ich habe neulich eine kleine Geschichte lesen dürfen, welche ich erstens niedlich fand und die mich zweitens zum Nachdenken angeregt hat:

In einem Wald herrscht große Aufregung, denn es geht das Gerücht um, dass der Bär eine Todesliste hat.

Die Waldbewohner fragen sich, wer denn nun genau von ihnen auf dieser Liste steht. Der Hirsch ist der erste, der all seinen Mut zusammen nimmt und den Bären fragt, ob er auf seiner Liste steht.
Dies bejahte der Bär.
Der Hirsch dreht sich voller Angst um und läuft schnell weg.
Zwei Tage später wird der Hirsch tot aufgefunden.

Die Angst unter den Tieren wurde immer größer und die Gerüchteküche über die Namen auf der Liste brodelte.

Das Wildschwein war das zweite Tier, welches den Bären aufsucht und sich bei ihm erkundigt, ob er auch auf der Liste stehe.
Auch diese Frage bejahte der Bär wieder.
Und auch das Wildschwein, welches nach dieser Antwort verschreckt das Weite sucht, wird zwei Tage später tot aufgefunden.

Nun bricht Panik im Wald aus.

Nur der Hase, einer von den kleinsten Waldbewohnern, traut sich noch zum Bären.
Auch er erkundigt sich, ob er auf der Liste steht.
Auch dieses bejahte der Bär.
Anstatt wie der Hirsch und das Wildschwein erschrocken zu gehen, fragte der mutige Hase weiter:
„Kannst du mich da streichen?“
„Ja, klar!“, sagte der Bär. „Das ist kein Problem.“

(Autor und Quelle unbekannt, gelesen auf zeitblueten.com)

Diese Geschichte, welche ich im Rahmen einer Rücksprache zum Thema Konfliktmanagement gelesen habe, hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Diese Pointe kann auf so vieles im Alltag angewandt werden – privat sowie beruflich. Ich denke jeder hat hierzu seine eigenen Beispiele im Kopf.

Dieser Eintrag kann neben einem kleinen Schmunzeln auch als Sensibilisierung gedacht sein, denn…

Vieles kann so einfach sein, wenn man mehr miteinander kommuniziert!

Bildquelle: © pixabay.com / ein Bild von DigitalDesigner

Norine Palme

"Wenn der Plan nicht funktioniert, dann ändere den Plan - aber niemals das Ziel!" Norine schloss das Studium an der SRH im Jahr 2018 ab. Beruflich ist sie in einem Verlagshaus tätig und widmet sich dort dem Management von verschiedenen Content-Marketing-Kampagnen. Im MuK-Blog schreibt Norine vornehmlich über Themen wie (digitales) Marketing, PR und Digitalisierung.