Start ups und Flops

Start ups – Der „neue“ Trend der Gründerfirma!!

Woche der Start ups in Düsseldorf, Kooperationspartner, Sponsoring

Bildquelle(n)/Screenshot: © Start up Woche Düsseldorf

Start ups sprießen wie Löwenzahn aus der Erde!

Mit ihnen wächst auch die Zahl derer, die sich an dem Trend bereichern. Messen und Events sind nur ein Beispiel für eben die Unternehmungen, die die Nische nutzen, um Umsatz zu generieren. An jeder Ecke sind Seminare und „Fachreferenten“ zum Thema Geschäftsgründung aufzufinden- im Fachjargon ist heutzutage die Rede von Entrepreneurship.

In Düsseldorf hat in diesem Jahr die erste „Start up Woche“ stattgefunden. Sie bietet Neulingen eine Dialogfläche um sich auszutauschen, an Workshops, Vorträgen, Diskussionsrunden, Netzwerktreffen und Foren teilzunehmen. Die Referenten sind mitunter die Inhaber bereits erfolgreich etablierter Start ups wie „trivago, auxmoney, Emmas Enkel, Salz&Brot oder Preis24.de“ gewesen. Eben auf dem Fundament der nicht vorhandenen monetären Stärke der Start ups bauen diese wiederum ihren finanziellen Erfolg auf.

Start ups – ein Marktüberblick

Im Prinzip steht der Begriff Start up für nichts anderes als das deutsche Synonym „Gründerfirma“. Das Kleinunternehmen ist neu auf dem Markt und befindet sich in den Kinderschuhen. Vielen Start ups ist zu Beginn ihrer Karriere doch meist nur folgendes gemein: Kein Umsatz, keine Ressourcen außer der reinen Zeit, wirtschaftlicher Erfolg wartet in der ganz weiten Ferne auf sie.

Im Silicon Valley, dem Viertel der Weltkonzerne (USA) sind Start ups Firmen, die durch innovative Gründer mit qualitativ hochwertigem Know-how interessierte und monetär wertvolle Kapital-Investoren anlocken. Eben solche, die im Idealfall das Patent und Potenzial der „Mini-Firma“ aufkaufen und die Neuheiten und Technologien für ihren eigenen Erfolg nutzen. 2014 sind in den USA etwa 50 Milliarden Dollar in rund 400 Gründerfirmen geflossen. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2015 gerade einmal 95,74 Millionen Euro in die Start up Entwicklung investiert. Der deutsche Markt gilt in dieser Hinsicht als wenig risikofreudig. In Deutschland gilt Berlin als Nabel der Gründerfirmen.

Start ups und Mediennutzung

Schickes Jacket, Lederschuhe, Hornbrille vom Designer und ein cooles social Media Profil… Das eben alleine reicht nicht aus, um eine Firma zu gründen und erfolgreich zu führen. Wer heutzutage ein modernes Start up leiten will, der sollte definitiv medien- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen, um aus der Fülle der Anbieter hervorzuranken.

Bedingt durch die global verbreitete Digitalisierung der Märkte sind gerade junge Unternehmen, Start ups, gefragt eben die dazugehörigen medialen Kanäle für ihre unternehmerischen Tätigkeiten zu nutzen, um so effizient und ökonomisch wie nur möglich zu agieren. Das social Web bietet durch große soziale Netzwerke wie Facebook, Youtube, Twitter, LinkedIn und Xing unzählige Möglichkeiten, um sich als Start up gezielt eine hohe Reichweite aufzubauen, indem vielzählige Follower/User zum Beispiel viral erreicht/kontaktiert werden.

Dies kann auf diverse Arten geschehen: Über die Teil-Funktion von Facebook, das Folgen auf Twitter, das Tweeten von Kurznachrichten oder den Austausch mit anderen Unternehmen über Berufsportale wie Xing oder LinkedIn. Die Möglichkeiten des WWW sind nahezu unbegrenzt. Sie bieten gerade neugeborenen Kleinunternehmen die Option, sich auf kostengünstige Art und Weise eine Fanbase aufzubauen, Kontakte zu potenziellen Förderern/Sponsoren/Kooperationspartnern zu knüpfen oder die potenziellen Kunden direkt zu erreichen und sich interaktiv mit diesen auszutauschen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass mindestens eine Person im Unternehmen über das nötige Know-how im Bereich SEO (search engine optimization) verfügt, um die publizierten Inhalte/Keywords für die Suchmaschinen so optimal zu gestalten, dass Kunden sofort auf sie aufmerksam werden.

Die Businessportale Xing und LinkedIn gelten in Deutschland als karrierefördernd und als Instrument zur Neukundengewinnung. Die Klientel setzt sich auf den besagten Portalen hauptsächlich aus Führungskräften, Unternehmern und Berufsanfängern zusammen. Neben der Gewinnung von Neukunden können die besagten Seiten auch zur gezielten Ansprache und Suche von Multiplikatoren genutzt werden, die eine kommerzielle Aufmerksamkeit auf das junge Unternehmen lenken können.

Des Weiteren sollten Start ups alle medialen und interaktiven Chancen nutzen, um mit der potenziellen Zielgruppe in Kontakt zu treten und das Unternehmen bekannt zu machen. Die medialen Instrumente können hierbei folgende sein: Homepage, Newsletter, social Media Plattformen, Blog, E-Mail, Intranet, Webinar.

Wie kann sich ein Start up also bewähren?

Im Grunde ist es für eine Gründerfirma von primärer Bedeutung eine Dienstleistung oder ein Produkt anzubieten und zu erschaffen, welches für den Nutzer unentbehrlich ist. Genau hier liegt eben die Schwierigkeit, denn unsere Märkte sind überfüllt von Ideen und neuen Produkten. Das Angebot muss also für eine definierte Zielgruppe einen besonderen Nutzen bieten, der zum Beispiel ökonomisch sehr wertvoll ist. In den USA ist der gezielte Exit eines Start ups ebenso von Relevanz. Dies bedeutet, dass die Gründerfirma gezielt verkauft wird oder an die Börse geht, um den Kapital-Investoren wiederum Gewinn einzuspielen. Dieser wird häufig in das nächste Start up Unternehmen investiert.

 

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Textquelle(n): Messe Düsseldorf, abgerufen 06.05.2016