Auf eine Tasse Kaffee mit Martin Knoke

Auf eine Tasse Kaffee mit Prof. Dr. Martin Knoke

Liebe Muk-Blog-Leser, heute stellen wir euch Herrn Prof. Dr. Martin Knoke vor. Er ist an der FernHochschule Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Sozialmanagement. Für uns Muk-Studenten betreut Herr Knoke das Modul „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“.

Genau wie Herr Prof. Dr. Mühlfelder, würde Herr Prof. Dr. Knoke gerne einmal Barack Obama treffen. Wer weiß, vielleicht lernen sich durch unsere Blogreihe „Auf eine Tasse Kaffe mit…“ auch unsere Dozenten noch einmal besser kennen? ;-)

1. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor: Wo leben Sie und was ist das Besondere an Ihrem Wohnort?

Ich wohne in Mannheim. Mannheim ist ja bekannt als Quadratestadt und ich mag diesen Ort, weil er einen bunten Mix an Menschen beherbergt – alle Klassen, alle Nationen, alle Altersklassen. Die Stadt ist vielfältig, studentisch und industriell, manchmal laut, manchmal dreckig, manchmal derb und ist dennoch liebenswert. In Mannheim weint man zweimal, heißt es, einmal wenn man kommt und einmal wenn man geht – und so dürfte es mir wohl auch gehen, wenn ich einmal wegziehen sollte.

 

2. Seit wann sind Sie bei der SRH tätig? Welche Module und Forschungsschwerpunkte betreuen Sie an der SRH? Was haben Sie davor beruflich gemacht?

Ich arbeite seit 2004 als Professor an der Srh Mobile University. Neben einigen Grundlagenfächern wie ‚Allgemeine BWL‘ oder ‚Marketing‘ betreue ich vor allem das Fachgebiet Sozialmanagement, da ich als erste Ausbildung ein Studium der Sozialpädagogik an der Berufsakademie Stuttgart absolviert habe und danach mehrere Jahre in verschiedenen Bereichen des Sozialwesen tätig war, vor allem im Bereich der Managementberatung. Meine betriebswirtschaftliche Qualifikation erlangte ich durch ein Studium an der Universität Mannheim am Lehrstuhl für Public & Nonprofit Management mit den Schwerpunkten Organisation, Marketing und öffentliche Betriebswirtschaftslehre.

 

3. Wenn Sie Kandidat bei „Wer wird Millionär“ wären, mit welchem originellen Fakt Ihres Lebens würde man Sie vorstellen?

Vielleicht, dass ich zwei Jahre im Krisengebiet Nordirland, mitten in West Belfast mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet habe – und insofern jede Krise bei WWM locker durchstehen müsste.

 

4. Was ist aus Ihrer Sicht der größte Vorteil an einem Fernstudium? Und für welchen Personenkreis eignet sich ein derartiges Modell bzw. für welchen eher nicht?
Der größte Vorteil ist aus meiner Sicht – und das ganz besonders an der SRH Mobile University – die Flexibilität des Studiums. Orts- und zeitunabhängiges Lernen, jederzeitiger Studienstart, individuelle Semesterplanung, viele Klausurtermine, ein großer Anteil von Einsendeaufgaben und Hausarbeiten, die von zuhause aus geschrieben werden können, Verlängerung des Studiums ohne zusätzliche Kosten etc. – all das ist für Studierende interessant, die Flexibilität suchen und anderweitig stärker gebunden sind, sei es im Beruf, durch familiäre Verpflichtungen oder im Ausland. Umgekehrt erfordert diese Flexibilität ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Zielorientierung. Das Studium ist insofern nicht für Studierende geeignet, die mehr Taktung und Vorgaben benötigen …

 

5. Welchen individuellen Tipp würden Sie Studienanfänger/Innen mit auf den Weg geben?

Enorm wichtig sind aus meiner Sicht klare Zielvorstellungen: Warum studiere ich überhaupt? Was will ich damit erreichen? Und bin ich bereit, die damit verbundenen Anstrengungen auf mich zu nehmen? In welcher Zeit will ich zum Abschluss kommen? Und ganz praktisch: Ausgehend von diesen Zielen sollte man einen individuellen und realisitischen Semesterplan entwerfen, aus dem hervorgeht, wie viele Module man in welchem Semester absolvieren möchte – und diesen Plan dann auch einhalten!

 

Tipp von Herrn Prof. Dr. Martin Knoke: sich seiner (Studien-)Ziele stets bewusst sein und sie nie aus den Augen verlieren.
Tipp von Herrn Prof. Dr. Martin Knoke: sich seiner (Studien-)Ziele stets bewusst sein und sie nie aus den Augen verlieren.

Bildquelle: © pixabay.com / Fotograf: Unsplash

Prof. Dr. Martin Knoke – mal ganz abgesehen von der FH:

6. Welche berühmte Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen und warum?

Barack Obama, einfach weil ich ihn höchst inspirierend finde – und gerne wissen würde, wie er mit den Frustrationen, die sein Amt bzw. die politischen Verhältnisse mit sich bringen, umgeht.

 

7. Was zählt zu Ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen?

Ich spiele Tischtennis und lese gerne. Und jeden Sonntag – wenn die Zeit es erlaubt – gehen meine Frau und ich Wandern in der Pfalz.

 

8. Welches Medium nutzen Sie in Ihrer Freizeit am häufigsten?

Da gibt es eigentlich keine klaren Favoriten. Ich lese regelmäßig Tages- und Wochenzeitungen, ich schaue Fern und auch das Internet (am Schreibtisch wie auch mobil) hat natürlich seinen Anteil.

 

9. Welche Apps nutzen Sie auf Ihrem Smartphone?

Am meisten vermutlich die Nachrichten (ntv) und das Wetter (diverse) – auch wenn man letztere aufgrund der fehlenden Zuverlässigkeit auch einfach löschen könnte … und dann natürlich Mail, SMS und WhatsApp.

 

10. Immer wieder wird diskutiert, ob die Neuen Medien früher oder später Medien wie zum Beispiel die gedruckte Zeitung verdrängen werden. Wie lautet Ihre persönliche Meinung dazu?

Bei mir nie und nimmer – ich mag die Haptik der Zeitung und möchte dies auch nicht missen, ebensowenig wie den Kaffee am Morgen. Und generell? Früher oder später sicher, aber eher später als früher, vielleicht so zu Beginn des 21. Jahrhunderts?

 

11. Zum Schluss ein Klassiker: Stellen Sie sich vor, Sie müssten für lange Zeit auf eine einsame Insel und dürften nur eines der folgenden Medien mitnehmen: einen Laptop / Tablet ohne Internetzugang, einen Fernseher, einen MP3-Player oder Ihr Lieblingsbuch. Für welches Medium würden Sie sich entscheiden und warum?

Dann wohl den Fernseher, da er mir am meisten verschiedene und aktuelle Inhalte bieten würde und die Alternativen doch limitiert wären … eine andere Entscheidung würde ich jedoch treffen, wenn ich meine ganze Bibliothek mitnehmen dürfte!

 

Herr Prof. Dr. Martin Knoke, vielen lieben Dank für die Beantwortung der Fragen!

 

Bildquelle: © SRH FernHochschule Riedlingen / abgerufen am 30.07.2016