Auf eine Tasse Kaffee mit Philip Griesser

Auf eine Tasse Kaffee mit Prof. Dr. Philip Griesser

Nach kleiner Sommerpause geht es weiter mit unseren Dozenten-Interviews. Heute stellt sich Herr Prof. Dr. Philip Griesser vor, Studiengangsleiter des Bachelor-Studienganges Hotel- und Tourismusmanagement und Leitung International Office. Für uns Muk-Studenten ist Herr Griesser Modulverantwortlicher und somit Ansprechpartner für die Module „Marketing“, „Aktuelle Entwicklungen im Marketing“ und das Wahlmodul „Eventmarketing und -management“. Hier könnt ihr übrigens einen Blick auf Herrn Griessers Publikationen werfen :).

1. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor: Wo leben Sie und was ist das Besondere an Ihrem Wohnort?
Sehr gerne ;) Als verheirateter Familienvater von einer einjährigen Tochter, leben wir gemeinsam mit unserem Hund im oberschwäbischen Ravensburg, gerade einmal 30 Min vom Bodensee entfernt. Das ist auch schon das Einzigartige an diesem Wohnort: die Nähe zum ‚Schwäbischen Meer‘, sowie den Alpen mit Österreich, der Schweiz und Italien (Comer See und Mittelmeer) – zudem noch die gastronomische Ausprägung mit Highlights wie ‚Kässpätzle‘.

 

2. Seit wann sind Sie bei der SRH tätig? Welche Module und Forschungsschwerpunkte betreuen Sie an der SRH? Was haben Sie davor beruflich gemacht?
Seit dem 1. September 2015 bin an der SRH als Studiengangsleiter für ‚Hotel- und Tourismusmanagement‘, sowie als modulverantwortlicher Professor für diverse Marketingmodule tätig. Neben einer vorangegangenen Professur an einer Hochschule in Düsseldorf, ist meine Vergangenheit von einer langjährigen beruflichen Tätigkeit im internationalen operativen Hotelmarketing im österreichischen Wien geprägt, sowie von einem 1,5-jährigen Aufenthalt in Santiago de Chile, bei welchem ich als Tourismusconsultant tätig war.

 

3. Wenn Sie Kandidat bei „Wer wird Millionär“ wären, mit welchem originellen Fakt Ihres Lebens würde man Sie vorstellen?
Vielleicht so: geboren in Düsseldorf, aufgewachsen in München und Hameln, studiert in Ravensburg, Sevilla und Trier, gearbeitet in Wien, Santiago de Chile und Düsseldorf, begrüßen wir nun als einen somit ‚typischen‘ Fan des FCB und als Freund des guten Fußballs :)….

 

4. Was ist aus Ihrer Sicht der größte Vorteil an einem Fernstudium? Und für welchen Personenkreis eignet sich ein derartiges Modell bzw. für welchen eher nicht?
Hier ist ganz klar die Flexibilität hervorzuheben, welche Studierende haben, wenn Sie bei uns studieren – der Faktor ‚Zeit‘, spielt also nur eine sekundäre Rolle – Vorlesungen können so oft und wann man möchte angeschaut werden etc. Hinzu kommt noch die persönliche Betreuung, die bei uns einen sehr hohen Stellenwert hat und, dass Studierende während des gesamten Studiums durch uns Professoren begleitet werden. Dieses Studienmodell eignet sich demnach hervorragend für Personen, die nicht die Möglichkeit haben (wohnortbedingt und/oder zeitlich bedingt, durch Beschäftigung z.B.), zu vorgegebenen Zeiten in Vorlesungsräumen zu sein, trotzdem jedoch einen akademischen Abschluss erreichen möchten.

 

5. Welchen individuellen Tipp würden Sie Studienanfänger/Innen mit auf den Weg geben?
Hier möchte ich gerne den Slogan eines weltbekannten Sportartikelherstellers zitieren (der auch mir immer wieder geholfen hat): ‚Just do it‘. Dies ist m. E. die beste Vorgehensweise gerade am Anfang des Studiums, wenn eventuell der Gedanke aufkommen sollte, wie man am besten anfängt. ‚Einfach‘ einmal das Studienheft aufmachen, wichtige Passagen markieren und sich dann ein Pod-Cast zu diesem Thema anschauen: dies sollte bereits der erste Schritt in Richtung eines erfolgreichen Studiums sein.

"Just do it!" Dieses Motto legt Herr Prof. Dr. Philip Griesser nicht nur StudienanfängerInnen ans Herz. Auch während des Studiums kann dieser Vorsatz zum Durchhalten und Weitermachen motivieren.
„Just do it!“ Dieses Motto legt Herr Prof. Dr. Philip Griesser nicht nur StudienanfängerInnen ans Herz. Auch während des Studiums kann dieser Vorsatz zum Durchhalten und Weitermachen motivieren.

Bildquelle: © pixabay.com / Fotograf: Foundry

 

Prof. Dr. Philip Griesser – mal ganz abgesehen von der FH:

6. Welche berühmte Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen und warum?
Wie bei der Beantwortung der Frage 3 zu sehen ist, bin ich doch in irgendeiner Weise ein FCB-Fan ;), daher wäre für mich ein Treffen mit Thomas Müller sicherlich super interessant und hoffentlich natürlich auch eine witzige und humorvolle Zeit…

 

7. Was zählt zu Ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen?
Neben dem sehr aktiven Familienleben mit ungefähr einmal im Monat stattfindenden Wochenend-Städtereisen nach Wien, Ljubljana oder auch Chur (schweizer Alpen), oder Yvoire (Genfer See) z.B., ist auch Sport ein wichtiger Teil in meinem Leben – somit gehört auch mit unserem Hund zu joggen und das doch auch so spannende Rasenmähen zu meinen Freizeitbeschäftigungen; abgerundet werden diese noch von dem Lesen von Reisefachzeitschriften und natürlich auch das gelegentliche Ausgehen.

 

8. Welches Medium nutzen Sie in Ihrer Freizeit am häufigsten?
Dies ist nun ganz klar das Smartphone.

 

9. Welche Apps nutzen Sie auf Ihrem Smartphone?
Hier gibt es lediglich ein paar Apps, welche ich regelmäßig nutze: neben dem Nachrichtendienst von Spiegel, ist dies noch die Wetter App (Rasenmähen muss ja geplant werden ;) ) und auch diverse Kommunikations-Apps.

 

10. Immer wieder wird diskutiert, ob die Neuen Medien früher oder später Medien wie zum Beispiel die gedruckte Zeitung verdrängen werden. Wie lautet Ihre persönliche Meinung dazu?
Ich denke nicht, dass moderne Medien die gedruckte Tageszeitung kurzfristig verdrängen werden, bzw. in den nächsten 20 Jahren noch nicht – bei der nun heranwachsenden Generation Y ist dies jedoch bereits anders, wenn diese in 20 Jahren um die 40 Jahre sein wird, gehe ich davon aus, dass hier eine Tageszeitung später nicht mehr in dem Maße in Anspruch genommen wird. Daher sollten sich Medienverlage – wenn Sie erfolgreich auf diesem innovativen Markt bestehen wollen – auf diese Epoche der Digitalisierung einstellen – also auch mobil (online) 24 h am Tag erreichbar sein, Social Media nutzen etc.

 

11. Zum Schluss ein Klassiker: Stellen Sie sich vor, Sie müssten für lange Zeit auf eine einsame Insel und dürften nur eines der folgenden Medien mitnehmen: einen Laptop / Tablet ohne Internetzugang, einen Fernseher, einen MP3-Player oder Ihr Lieblingsbuch. Für welches Medium würden Sie sich entscheiden und warum?
Ganz klar der Fernseher: ich denke einfach, dass hier die Abwechslung am größten wäre.

 

Ein großes Dankeschön an Herrn Prof. Dr. Philip Griesser für die nette Vorstellungsrunde!

PS: Laut einer bekannten Wetterdienst-Seite bleibt Ihnen Ihre Lieblingsbeschäftigung heute erspart :).

 

Bildquelle: © SRH FernHochschule Riedlingen / abgerufen am 04.09.2016