Visual Mapping – Was ist das?

Visual Mappings sind der Allgemeinheit vor allem als große Video-Mapping-Projektionen auf Gebäudefassaden im Rahmen von Großveranstaltungen vor einem Massenpublikum bekannt.
Jedoch gibt es solch außergewöhnliche Inszenierungen auch in einer kleineren Variante – zum Beispiel als Miniaturkino auf einem Restauranttisch oder in Form von plötzlich lebenden Gemälden, die eine tolle Geschichte zu erzählen haben.

Visual Mapping sorgt jederzeit für einen Überraschungseffekt und ist einfach eine tolle Kunst.

Ein Beispiel für solch eine Installation in Form einer Großveranstaltung ist das Festival of Lights, was jährlich in Berlin stattfindet.

Festival of Lights

Einige Eindrücke von 2016

Visual Mapping - Die Humboldt-Universität in Berlin wird beim Festival of Lights 2016 schick in Szene gesetzt.
Visual Mapping – Die Humboldt-Universität in Berlin wird beim Festival of Lights 2016 schick in Szene gesetzt.
Visual Mapping - Das Brandenburger Tor bei verschiedenen Lichtinszenierungen beim Festival of Lights 2016.
Visual Mapping – Das Brandenburger Tor bei verschiedenen Lichtinszenierungen beim Festival of Lights 2016.

Bildquellen: © MuK-Blog.de / Fotograf: Palme, T.

Bei diesem Festival werden Berlins Wahrzeichen und viele historische Orte, Plätze, Straßen und Szeneviertel von nationalen und internationalen Künstlern mit Licht in Szene gesetzt. Diese Lichtinstallationen erzählen jeweils eine eigene Geschichte, stellen die städtische Kultur und Botschaften dar und verwandeln die Großstadt so in eine Bühne, die jedes Jahr sehr viele Fans hat.

Ein echt tolles Spektakel!

Auch toll anzusehen sind die Installationen vom belgischen Künstlerkollektiv Skullmapping.

Visual Mapping von Skullmapping

Die Skullmapping-Künstler Antoon Verbeeck und Filip Sterckx zeigen, dass Visual Mapping auch im Miniaturformat vor einem Kleinstpublikum seine Faszination ausübt – und das auf ganz charmante Art und Weise.

In seinem Kunstprojekt „Le Petit Chef“ entwickelte Skullmapping eine Animation, die auf Restaurant-Tische projiziert werden kann und die Geschichte eines Miniatur-Chefkochs erzählt. Die Gäste können ihm dabei zusehen, wie er das Essen vor ihnen auf dem Teller virtuell zubereitet. Wirklich sehr anschaulich!

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Videoquelle: YouTube: Skullmapping

Da dieses erste Projekt innerhalb kürzester Zeit sehr großen Erfolg mit sich brachte (4,3 Millionen Klicks auf YouTube in den ersten 10 Monaten), entwickelten die beiden auch eine Vorspeisen-Animation für ein Fischgericht: So entstand das zweite Visual Mapping mit der Geschichte der Bouillabaisse und lange dauerte es nicht, bis auch das Dessert via Animation vom Mini-Chefkoch serviert wurde (beide Videos sind am Ende des Artikels zu sehen).

Jedoch wurde ich auf das Künstlerduo erst durch ihr neuestes Projekt aufmerksam: der Gallery Invasion. Bei diesem Projekt befindet man sich als Zuschauer nicht etwa in einem Restaurant, sondern in einer Galerie und die Bilder erwachen nach und nach zum Leben: ein Affe verlässt dabei sein eigenes Portrait, da er versucht den frechen kleinen Mann zu jagen, der sein Portrait mit einer Spraydose besprüht hat. Um diesen zu erwischen, hüpft der Affe von Gemälde zu Gemälde; der Mann hat auf seiner Flucht jedoch noch ein, zwei Tricks auf Lager. Schauen Sie einfach selbst:

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Videoquelle: YouTube: Skullmapping

Ich finde diese Inszenierungen wirklich sehr gelungen. Das Festival of Light besuche ich regelmäßig und stets voller Vorfreude. Ich finde diese Farbenpracht, die unsere teilweise sehr alten Kulturschätze poppig und modern wirken lassen, genial. Auch ist dieses Festival für mich ein Moment des Genusses, der Ruhe und des „Einatmens“, um vom Alltag abzuschalten.
Die Projekte von Skullmapping laden schon über das Video zum Schmunzeln ein; kaum vorstellbar, was es für ein Glücksgefühl sein muss, wenn man direkt am Restauranttisch sitzt und live Essen vom Miniatur-Kochchef serviert bekommt. Sehr tolle und einprägsame Ideen und Umsetzungen, wie ich finde.

Ich bin nun ein Facebook-Fan von Skullmapping und erfahre – bei neuen Projekten – sofort davon. Ich freue mich.

Weitere Installationen von Skullmapping:

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Textquelle: Panasonic Business: 2016, abgerufen am 18.11.2016
Bildquelle: © MuK-Blog.de / Fotograf: Palme, T.

Norine Palme

"Wenn der Plan nicht funktioniert, dann ändere den Plan - aber niemals das Ziel!" Norine schloss das Studium an der SRH im Jahr 2018 ab. Beruflich ist sie in einem Verlagshaus tätig und widmet sich dort dem Management von verschiedenen Content-Marketing-Kampagnen. Im MuK-Blog schreibt Norine vornehmlich über Themen wie (digitales) Marketing, PR und Digitalisierung.