Schriftliche Prüfungsleistungen und Präsentationen – Tipps und Tricks einer Medieninformatikerin

Jedem Studenten ist es bestimmt schon mal passiert: man freut sich, dass man mit der Hausarbeit oder der Einsendeaufgabe fertig ist und überprüft vorsichtshalber nochmal den Zeilenabstand… und dann der Schock: der Zeilenabstand wurde nicht richtig übernommen und statt den vorgegebenen 20 Seiten hat man 28 Seiten. Das ist dann nicht nur extrem nervig, sondern auch sehr zeitaufwendig und anstrengend.

Damit dieses oder andere technische Probleme im Studium oder bei Präsentationen reduziert werden bzw. überhaupt gar nicht erst auftreten, habe ich als Medieninformatikerin meine persönlichen Tipps und Tricks in diesem Blog-Eintrag für Euch zusammengefasst.

Tipps zum produktiven Arbeiten findet ihr übrigens hier.

 

Schriftliche Prüfungsleistungen

Hier kann ich nur dazu raten, eine Vorlage in Word anzulegen und diese immer wieder zu verwenden. Die formalen Anforderungen sind im Studienbrief „wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben“ aufgelistet und für jede Prüfungsleistung, die am Computer erstellt und eingesendet werden muss, gleich. Die Vorlage sollte folgendes enthalten:

  • Vorgefertigtes Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • Platzhalter für Abbildungsverzeichnis/Tabellenverzeichnis/Anlagenverzeichnis
  • Vorgefertigte Kapitelüberschriften (je mehr desto besser)
  • Beachtung der formalen Anforderungen (z.B. Zeilenabstand, Randabstand, …)

Wenn man eine Vorlage hat, in der alle genannten Punkte enthalten sind, hat man keine bösen Überraschungen zu erwarten. Fügt man beispielsweise aber eine neue Kapitelüberschrift ein und verwendet die Formatvorlagen von Word, damit die Überschrift automatisch ins Inhaltsverzeichnis übernommen werden, dann ändert sich der Zeilenabstand wieder – also hier bitte aufpassen!

Der nächste Tipp liegt darin, eine schriftliche Arbeit immer als PDF-Datei abzuspeichern und dann erst zu drucken. Zum einen kommt es hier nicht zu unerwarteten Problemen und zum anderen kann es möglich sein, dass Bilder beim PDF-Druck besser rauskommen.

Ein weiterer wichtiger Tipp ist die Nutzung von Clouds. Jeder Student der SRH Fernhochschule Riedlingen hat einen Microsoft-Account und somit Zugriff auf die Cloud OneDrive mit genügend Speicher. Ich würde dazu raten, alle Dateien zusätzlich auf der Cloud abzuspeichern, denn: ein Computer oder eine externe Festplatte geht immer dann kaputt, wenn man es am wenigsten brauchen kann :-)

Tipps und Tricks
© pixabay.de / ein Bild von Breakingpic

 

Tipps und Tricks zu Präsentationen

Auch hier kennt sicher jeder den folgenden Fall: Man soll eine Präsentation halten und die Animationen in der Präsentation sind nicht mehr so, wie sie vorher festgelegt wurden oder der Beamer funktioniert nicht. Auch für diese Fälle habe ich wertvolle Tipps und Tricks:

Wenn man einen fremden Vortragslaptop verwendet und sich nicht sicher ist, welche Office-Version installiert ist, dann muss man schon vorher für Sicherheit sorgen. Die Studenten der SRH Fernhochschule erhalten mit Office 2016 zurzeit die aktuellste Version des Office-Pakets. Doch nicht auf jedem Vortragslaptop ist die neueste Version installiert. Daher rate ich dazu, die PowerPoint-Präsentation immer auch als „PowerPoint-97-2003-Präsentation“ abzuspeichern. Diese Version kann so ziemlich mit jeder Version gestartet werden und man hat keine ungewünschten Effekte zu erwarten.

Bei vielen Präsentationen ist es außerdem wichtig, dass der Vortragende die zuvor erstellten Kommentare sehen kann. Damit nur der Vortragende diese Kommentare sieht, gibt es die Referentenansicht. Diese kann im Präsentationsmodus in PowerPoint eingestellt werden: PowerPoint öffnen –> Bildschirmpräsentation –> unter Bildschirme „Referentenansicht“ aktivieren und schon sieht man als Präsentator die Kommentare während der Präsentation, das Publikum sieht aber nur die Präsentation selbst.

Viele hatten sicherlich auch schon das bekannte Beamer-Problem. Der Beamer ist eingesteckt und wurde auch eingeschalten – trotzdem funktioniert die Technik nicht so, wie es geplant war. Bei Windows-PCs (Betriebssystem: Windows 10) kann man hier die technischen Probleme meistens durch einen einfachen Tipp lösen: Rechtsklick auf den Bildschirm –> Anzeigeeinstellungen –> Mehrere Anzeigen. Unter diesem Punkt kann man den Bildschirm duplizieren oder erweitern. Ich persönlich dupliziere meinen Bildschirm immer.

Ich hoffe die Tipps helfen euch weiter und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg im (MuK-)Studium!

PS: Falls ihr durch Apps oder Tools euren Studienstart erleichtern möchtet, dann schaut mal hier vorbei.

 

Bildquelle: © pixabay.de / ein Bild von StockSnap

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