Erfolgreiches Jahr für die RTL Group: Der Konzern legt die Bilanz für 2021 offen und erzielt ein Rekord-Konzernergebnis für das vergangene Jahr. Auch der Streaming-Dienst des Konzerns RTL+ wächst weiter. Außerdem baut RTL an der Spitze um und ordnet so die Programmverantwortung neu.
Ergebnis 2021
Erst mal in Zahlen ausgedrückt: Der Gesamtumsatz der RTL Group stieg im Jahr 2021 um 10,3 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Das liegt vor allem an dem starken Wachstum der TV-Werbeumsätze. Diese sind nämlich um 16 Prozent gestiegen.
Auch beim Streaming-Dienst RTL+ legt der Konzern stark zu. Um 73,8 Prozent stieg die Anzahl der zahlenden Abonnenten in Deutschland und den Niederlanden auf rund 3,8 Millionen. Der Umsatz von RTL+ und Videoland liegt für 2021 bei 223 Millionen Euro und legte somit um 31,2 Prozent zu. Vor allem das um 67 Originals erweiterte Programmangebot trug seinen Teil dazu bei.
Thomas Rabe, Chief Executive Officer der RTL Group, ist zufrieden: Es habe sich einiges getan in der RTL Group. Große Fortschritte wurden bei der Strategie, nationale Cross-Media-Champions zu schaffen, erreicht. Des Weiteren wurde die Position der RTL Group im Wettbewerb gestärkt – deutlich an den Zahlen zu erkennen. Besonders die Wachstumsgeschäfte im Streaming-Bereich haben sich rasant entwickelt. Unter anderem deshalb hat der Konzern große Pläne. So werden die Inhalteinvestitionen bis zum Jahr 2026 verdreifacht – das Ziel ist, die Anzahl der zahlenden Abonnenten von RTL+ und Videoland auf 10 Millionen zu steigern. Und wie? Mit einem Angebot an Videos, Podcasts, Hörbücher und vieles mehr.
Bewegung in der Programmleitung
Sascha Schwingel, bisheriger Leiter von VOX, übernimmt die neue geschaffene Stelle als „Deputy Head of TV & Entertainment“. In seiner neuen Funktion arbeitet er mit Henning Tewes zusammen, der die Geschäftsführung von VOX und den Bereich TV & Entertainment von RTL Deutschland übernimmt. Damit hat die RTL Group alle Entertainmentinhalte ihrer TV-Sender und RTL+ gebündelt. Gemeinsames Ziel der neuen Spitze: Stärkung des Inhaltegeschäfts. Wir dürfen also gespannt, wie es weiter geht.
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Textquelle: W&V, Bertelsmann
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