Schockkampagne für Rotgänger rüttelt die Bevölkerung wach!

Wenn ich behaupten würde, dass ich noch nie eine Straße bei „rot“ überquert hätte, würde ich lügen…wie jeder andere auch, denke ich.
Dass dabei natürlich viel Schreckliches passieren kann, ist dabei jedem bewusst, trotzdem macht man es – manchmal.

Die französische Verkehrsbehörde nahm dies zum Anlass und kreierte eine Schockkampagne für die Rotgänger. Und die hat es in sich, wie ich finde.

In Paris, der Stadt der Liebe, ist neuerdings lautes Autogequietsche zu hören – und das leider mehrfach.
Der Grund? Die Rotgänger!

Die Verkehrsbehörde von Frankreich täuscht mit ihrer Kampagne Crashs vor und spielt ein Geräusch eines bremsenden Autos immer dann ein, wenn ein Passant bei rotem Lichtsignal die Straße überquert. Viele Fußgänger sind selbstverständlich vollkommen schockiert und verängstigt.

Weiter werden Fotos von den Rotgängern gemacht, welche sofort in eine digitale Plakatwerbung eingespielt werden – mit einer warnenden Botschaft: „Ne prenez pas le risque de voir la mort en face – traversez en respectant les feux de signalisation“ (deutsche Übersetzung: Riskieren Sie es nicht dem Tode ins Auge zu sehen. Beachten Sie bei der Überquerung der Straße auf das Lichtsignal der Ampel.) prangt unter dem ganz individuellem Schock-Foto.

Allein in Paris sterben jährlich 4.500 Fußgänger, hält die französische Verkehrsbehörde in ihrem Video fest. Eine beachtenswerte Zahl, wie ich finde.

Umso besser, dass es diese Kampagne nun gibt. Einige werden durch diese Schockkampagne wachgerüttelt worden sein – gerade, diejenigen, die live Teil dieser Kampagne waren.
Aber auch ich werde daran denken, wenn ich Personen sehe, die bei rot über die Straße laufen. Und ich hoffe, Sie sind auch wieder sensibilisiert worden.

Diese Kampagne und auch die dahinter steckende Botschaft bleibt meines Erachtens in den Köpfen der angesprochenen Zielgruppe. Gute Idee und gute Umsetzung!

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Videoquelle: YouTube: Zoomin.TV Deutschland

Bildquelle: © pixabay.de / ein Bild von Hans

Norine Palme

"Wenn der Plan nicht funktioniert, dann ändere den Plan - aber niemals das Ziel!" Norine schloss das Studium an der SRH im Jahr 2018 ab. Beruflich ist sie in einem Verlagshaus tätig und widmet sich dort dem Management von verschiedenen Content-Marketing-Kampagnen. Im MuK-Blog schreibt Norine vornehmlich über Themen wie (digitales) Marketing, PR und Digitalisierung.