Ablauf des BGM-Kongress komplett über Microsoft Teams
Wenn Studierende ihre Wissen anwenden und vertiefen wollen oder es ein Modul gibt, wo sie vom Thema so gar keine Ahnung haben, empfiehlt es sich immer einen Blick in die vielen angebotenen Studientage der SRH zu werfen. Ein Beispiel ist der jährlich statt findende BGM-Kongress, der in diesem Jahr erstmal digital statt fand. Hier nun eiun kleiner Bericht dazu:
Am Freitag um 16:45 Uhr startete der erste komplett digitaler BGM-Kongress der SRH Mobile University. Knapp 300 Teilnehmer/Innen waren zu diesem außergewöhnlichen BGM-Kongress angemeldet. Das erste „get together“ startete mit der Begrüßung durch Prof. Dr. Schneck. Es folgte das einstündige Theaterstück „Totalausfall“ der Stiftung Kulturverrückt zum Thema psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz. In diese sehr zugespitzte Darstellung einer Stressspirale sind viele Lebenserfahrungen von Betroffenen eingeflosse und am Ende gab es eine kurze Pause, weil die vielen Eindrücke auch verarbeitet werden mussten. Frau Dr. Osranek startete dann mit einem Vortrag zu Resilienzen und ging besonders auf die Bedeutung der Bewältigungsstrategien in der Corona-Krise ein. Die zweite Keynote-Speech beschäftigte sich zusätzlich mit Resilienzförderungen unter dem Titel: Fitter, glücklicher, produktiver?“ mit der Referentin Ina Jäkel. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der beiden Keynote-Speeches zusammengefasst und die Vorträge für den nächsten Tag vorgestellt.
Der zweite Studientag BGM Kongress
Am zweiten Tag wurden immer eine halbe Stunde vor Start im eCampus die vielen verschiedenen Workshops freigeschalten. Entweder man hatte sich schon vorher mit dem Programmheft beschäftigt und sich bereits einen Plan zurecht gelegt, wann man sich in welche Session einwählen will oder man hat sich immer kurz vorher für eine Session entschieden und direkt eingewählt. Die Vorträge hatten Themen wie: Achtsamkeit im Berufsalltag, organisationelle Resilienz, Stressreduktion, Glücksforschung und Mitarbeiterführung, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Länge der Vorträge war immer eine dreiviertel Stunde. Im Anschluss konnte man sich die nächste Session aussuchen, bereits einwählen und eine kurze Pause genießen.
Vorträge und Workshops
Einige Sessions dieses digitalen BGM-Kongresses hatten einen Vortrags-Charakter und andere wiederum eher einen Workshop-Charakter, wo Mitarbeit gefragt war. So zum Beispiel in der Session „Gesunde und positive Mitarbeiterführung“ mit Prof. Dr. Mühlfelder und Prof. Dr. Forsthofer, gemeinsam mit Alexander Wendland. Hier wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet und an einem Whiteboard Thesen geschrieben, die dann im Chat kommentiert werden sollten. Der jeweilige Zuständige hat dann die Kommentare gefiltert und die wichtigsten Punkte an das Whiteboard geschrieben. Nach jeweils 8 Minuten sollte ein automatischer Wechsel in die nächste Arbeitsgruppe erfolgen, wo dann die Antworten auf die Thesen aus der vorherige Gruppe zu sehen war und man ergänzen konnte.
Vorstellung 12 Gewinner-Poster
Die Spannung auf dem BGM.-Kongress stieg gegen 14 Uhr. Nach der Auswertung wurden die Gewinner des Poster-Wettbewerbs vorgestellt. Viele Teilnehmer/Innen hofften, dass ihr erstelltes wissenschaftliches Poster vielleicht einen 40 Euro-Gutschein oder sogar den 100 Euro-Gutschein gewonnen hat und man dadurch nicht nur ein gewähltes Modul erfolgreich abgeschlossen hat. Es wurde betont, dass die Wahl sehr schwer gefallen ist, weil es sehr viele, sehr gute Poster gab. Die Jury entschied sich irgendwann dafür besonders exotische und besonders gut gewählte Themen zu den Gewinnern zu zählen. Eine Liste mit den 12 Gewinnernamen und deren Postertiteln erschien und alle Teilnehmer/Innen überflogen in Windeseile die Liste und suchten ihre Namen. Wer nicht besonders kreativ veranlagt ist oder sich schon sehr schwer tat, ein passendes Thema zu finden und dieses dann entsprechend auf ein Poster zu minimieren, suchte seinen Namen erst gar nicht. Man freute sich aber für die Gewinner.
Quelle:
Weiterer Bericht: Studienreise nach Leipzig 2017
