Meine ersten Studientage – Praxis, Austausch und ein bisschen Prüfungsnervenkitzel

Von Pauline Braune

Nach fünf Monaten im Masterstudium an der SRH Fernhochschule war es so weit: Meine ersten Studientage standen an! Ich war gespannt – auf die Inhalte, die Leute und natürlich auf die Prüfung. Statt isoliert am Schreibtisch zu lernen, ging es für zwei Tage nach Mannheim. Und ich kann jetzt schon sagen: Das war eine richtig gute Entscheidung.

Lernen trifft auf echte Praxis

Die Studientage sind viel mehr als reine Wissensvermittlung. Es geht darum, das Gelernte anzuwenden – und das möglichst praxisnah. Bei uns wurden Prüfungsaufgaben im Team gelöst, kreativ gedacht und auch mal ein Rollenspiel durchgeführt. Jede Gruppe hatte eine eigene Aufgabe, die vom klassischen Prüfungsformat abgewandelt war. Präsentationen, Pro-Contra-Diskussionen – vieles erinnerte mehr an einen Workshop als an eine klassische Prüfung. Und genau das hat mir gefallen. Die Aufgabe, die ich bearbeitet habe, hätte so auch in meinem Job auftauchen können.

Vorbereitung ja – auswendig lernen nein

Ich hatte anfangs Bedenken, ob ich den Stoff aus den Studienbriefen komplett im Kopf haben muss. Die Antwort: Nein, muss man nicht. Es reicht völlig, wenn man die Inhalte einmal gut durchgearbeitet hat. Die Studientage bauen darauf auf und übertragen das Wissen direkt in praktische Übungen. Theoretische Grundlagen sind wichtig – aber nur als Basis für das, was man dort erlebt.

Menschen statt Matrikelnummern

Ein riesiger Pluspunkt: Man lernt endlich Mitstudierende und Professor:innen persönlich kennen. In unserer Gruppe waren 18 Leute aus ganz unterschiedlichen Studiengängen – vom Management bis Medien- und Kommunikationsmanagement. Alle berufstätig, mit spannenden Lebensläufen. Auch der Professor war sehr offen, hat sich Zeit genommen und Fragen wirklich ausführlich beantwortet. Das schafft Nähe – und macht das Fernstudium ein gutes Stück persönlicher.

So lief mein Wochenende in Mannheim

Der Ablauf war gut organisiert. Start war Donnerstag um 13 Uhr im Studienzentrum Mannheim – nur ein paar Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Nach einer Vorstellungsrunde und einem kurzen Input vom Professor ging’s direkt los mit der Teamarbeit. Abends saßen wir noch gemeinsam beim Essen – schön, wenn sich das Studium auch menschlich anfühlt. Am Freitag präsentierten alle Gruppen ihre Ergebnisse. Jede Aufgabe war anders – so wurde es nie langweilig. Je nach Modul und Standort können Dauer und Ablauf jedoch variieren – manche Veranstaltungen finden online statt oder ziehen sich über mehrere Tage.

Mein Fazit: Gerne wieder!

Ich werde definitiv weitere Studientage besuchen. Nicht nur, weil ich Prüfungen direkt abschließen kann, sondern weil ich den Austausch und den Praxisbezug extrem bereichernd fand. Die Studientage sind ein wertvoller Bestandteil des Fernstudiums. Sie schaffen Verbindung, machen Inhalte greifbar und geben neue Impulse für Studium und Beruf.