Videos, die in der 360-Grad-Perspektive aufgenommen sind, bringen Bewegtbild, Mobile und Virtual Reality zusammen.
Der Zuschauer hat durch das 360-Grad-Video das absolut einmalige Erlebnis an einem Ort oder einem Event zu sein, wo er sonst nicht sein könnte. Es werden Orte für ihn lebendig und visuell erlebbar, zu denen er sonst keinen Zugang hat, so Ingo Häckes und Philipp Bächstädt von TVT Creative Media.
360-Grad-Videos haben wegen ihrer Aufmachung einen hohen finanziellen Aufwand. Es sind so einige technische Voraussetzungen, wie große Server und live-taugliche Kameras, notwendig.
Jedoch ist bei diesem Genre natürlich der Inhalt wichtiger als die Technik, denn als Faustregel gilt: Je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Zuschauer eine Situation real nicht miterleben kann, desto größer ist sein Erlebnis beim Betrachten des Videos.
Im Gegensatz zur gängigen Filmproduktion gibt es einige Besonderheiten, wie zum Beispiel, dass es hier kein Team hinter der Kamera gibt und dass es anstatt Nähe und Close-up nur eine Größe bei der Kamera-Einstellung gibt. Auch kann der Zuschauer bei einigen 360-Grad-Videos seine Blickrichtung selbst bestimmen und den Kameraschwenk selbst auslösen.
Das Genre steckt noch in Kinderschuhen.
Dennoch haben die ersten Marken 360-Grad-Videos gedreht und mit diesem noch recht neuen Genre experimentiert:
Redbull
Videoquelle: YouTube: Re/Live | Make View
Patrouille Swiss
Videoquelle: YouTube: Blick
Das komplette Lead von Häckes und Bächstädt mit Tipps und Tricks zu den ersten Schritten in die Welt der 360-Grad-Videos ist hier zu finden.
Textquelle: W&V, W&V Leserautor: 2016, abgerufen am 14.03.2016
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