„Alle für einen“ – neuer TV Spot von Auxmoney
„Willkommen. Alles ist vorbereitet. Sie können direkt einziehen. Haben Sie das Geld?“ „Ich nicht. Aber die.“ Mit diesem Dialog positionierte sich das Unternehmen auxmoney im letzten Jahr als gemeinschaftsförderndes Kreditunternehmen, bei dem Menschen sich gegenseitig Geld leihen können. Der Spot wurde unter dem Prinzip „Alle für einen“ veröffentlicht. Darauf baut das Unternehmen nun auf und veröffentlicht einen neuen TV-Spot.
Auxmoney ist Deutschlands größter Kreditmarktplatz und bekanntestes Fintech und wurde 2007 gegründet. Durch den Ausschluss einer Bank im Kreditsystem des Unternehmens sind die Konditionen besser und auch die Anleger profitieren von diesem Modell. Auch verfügt das Unternehmen über bekannte Investoren wie Index Ventures, Union Square Ventures, Foundation Capital und Partech Ventures und seit Beginn des Jahres auch die Tochter von ProSiebenSat.1 Seven Ventures.
„Alle für einen“ bleibt als Motto bestehen
In der neue Werbung, die im TV sowie Online zu sehen ist, kann das Genre als „Hollywood – Roadmovie“ beschrieben werden. Das Motto „Alle für einen“ bleibt bestehen, der Dialog ist diese Mal aber etwas länger. Insgesamt herrscht im neuen Spot mehr Action und auch die Stimme aus dem Off wirkt offensiver.
Videoquelle: Vimeo: Aimaq von Lobenstein
Kreiert wurde der Spot von der Berliner Kreativagentur Aimaq von Lobenstein. Der CCO und Gründer André Aimaq sagt über die Kreation: „Unser neuer Film ist ein weiterer Baustein, um auxmoney in einem preisaggressiven und marktschreierischen Umfeld als Marke von Sympathie und Vertrauen zu etablieren. Deshalb erzählen wir das Thema über die menschliche Seite statt über Kreditlaufzeiten und Prozentzahlen.“
Kritik am neuen Spot
Im Vergleich zum Spot aus dem letzten Jahr, wurde diesmal der Zusatz am Ende „So leiht man Geld heute. Von Mensch zu Mensch.“ weggelassen. Ein, wie ich finden, wichtiger Satz, der das menschliche und den Zusammenhalt unter „seinesgleichen“ hervorstellt. Der Stil des Spots ist diesmal ein anderer, wilder, heraus- und auffordender. Die Wahl der Offstimme weg von der weichen, weiblichen Stimme passt somit. Allerdings fällt der Spot so auch nicht mehr zwischen vielen anderen auf, die sich einer ähnlichen Strategie bezüglich der Stimmwahl und Art der Zusammenstellung bedienen.
Heute ist Werbung leider oftmals aggressiv, laut und wild. Viele Werben mit den besten Bedingungen und versuchen möglichst viele Informationen in einen Spot zu quetschen, der Werbeüberdruss wächst weiter. Eine etwas ruhigere Werbung, die durch Werte wie Zusammenhalt und Gemeinschaft auffällt (wie derSpot des Unternehmens aus dem letzten Jahr), sticht dort positiv heraus. Der neue Spot von auxmoney ist von der Idee gut, schwächelt dann aber meiner Meinung nach in der Umsetzung durch zu viel Aggressivität und fehlender Individualität im Spot selbst.
Textquelle: Pressematerial bereitgestellt von Presse Aimaq von Lobenstein
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