Komparsen und Statisten am Filmset

Was ist der Unterschied der Rollen von Komparsen sowie Statisten und lohnt es sich als Nebenjob? Hier werden euch die verschiedenen Rollen beim Film und Fernsehen erklärt, wie man diese bekommt und was ihr beachten solltet.

Zu allererst ein wichtiger Punkt: Die Aufgaben von Komparsen und Statisten sind in der Regel nicht so glamourös, wie man es sich vielleicht vorstellt. Hinter den Kulissen sieht die Welt anders aus, wie das was man dann auf der Leinwand sieht. Häufig verbringt man viele Stunden am Set und wartet. Auch Überstunden und hektische Mitarbeitenden sind keine Seltenheit. Als Statist und Komparse ist man keine wichtige Person am Set. Wieso sich diese Aufgabe also trotzdem lohnen kann? Sie hat auch viele Vorteile!

Die Hauptaufgabe wird „Warten“ sein. Ja, das ist im ersten Moment kein Vorteil. Er kann aber zu einem werden: Zum einen schnuppert man Filmluft, was für viele Filmfreaks ein Ziel ist. Zum anderen kann man die Wartezeit sinnvoll nutzen. Gerade Studentinnen und Studenten können in dieser Zeit lernen. Auch Menschen, die Homeoffice am Filmset machen möchten, können dies dort tun. So kann man Job oder Studium mit dem Nebenjob verbinden.

Die Aufgaben

Was aber sind denn jetzt genau die Aufgaben eines Komparsen oder Statisten? In erster Linie befinden sich diese Menschen im Hintergrund. Sie stehen, laufen, sitzen, unterhalten sich oder tun auch einfach gar nichts. Klingt erst mal nicht spannend. Trotzdem liegt am Filmset immer eine gewisse Spannung in der Luft. Wichtig ist es, immer auf die Anweisungen des Personals zu hören, nicht im Weg rumzustehen und sich seiner (kleinen) Rolle bewusst zu sein. Die normale Arbeitszeit an einem Tag beläuft sich dabei auf rund 10 Stunden.

Ein Filmset (Quelle: Pixabay)

Unterschied von Komparsen, Statisten und Kleindarstellern

Der genaue Unterschied der Rollen liegt in der Aufgabe an sich. Ein Statist steht meist in einer Menge im Hintergrund. Als Komparse ist man zwar auch im Hintergrund, aber hat eine Aufgabe. Zum Beispiel Blumen gießen oder ähnliches. Und dann gibt es noch die begehrten Rollen des Kleindarstellers. Diese Personen dürfen sogar schon ein paar Wörter sagen.

Gesucht werden vor allem Durchschnittspersonen. Die Stellen bekommt man über eine Agentur. Aber Achtung! Achtet dabei unbedingt auf die Seriosität. Viele große Filmstudios haben sogar ihre eigene Agentur dafür. Bei denen sollte vor allem auf einen professionellen Internetauftritt mit vollständigen Impressum geachtet werden. Wer Lust hat, Filmluft zu schnuppern, der kann sich in der Regel kostenlos auf einer Agenturseite anmelden. Wird man gebucht, bekommt man eine Mail mit weiteren Anweisungen.

Wer es ausprobiert: Viel Spaß dabei! :-)

Quelle: Nebenjobs.de und Bild.de
Bildquelle: Pixabay

Auch interessant: Diversity bei Germanys next Topmodel – Fake oder Real?

Avatar-Foto

Lisa Schmid

Lisa arbeitet bei einem regionalen Kreditinstitut in der Unternehmenskommunikation. Content-Management, Mediengestaltung und Schreiben gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Sie ist eine „Allrounderin“ und spricht in ihren Artikeln viele verschiedene Themen an. Um ihre Leidenschaft dafür weiterzuentwickeln, hat sie sich für ein MuK-Studium entschieden. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Pferd und Hund sowie ihren liebsten Menschen oder powert sich beim Sport aus.