Für alle Studentinnen und Studenten der SRH Fernhochschule – The Mobile University steht im Laufe des Studiums das sogenannte Praxisprojekt an. Ein aktuelles Thema, welches praxisnahen Bezug hat, sollte in 40 Seiten als theoretische Fallstudie erörtert werden. Ausnahme davon bildet der Studiengang Medien- und Kommunikationsmanagement (MuK), denn MuK-Studentinnen und -Studenten dürfen alternativ zur Fallstudie ein praxisnahes Werk produzieren und dazu die theoretischen Grundlagen in einem Kurzkonzept zusammentragen.
Wie auch viele andere (z. B. The Booklettes) habe ich mich auch an das praxisnahe Werk herangetraut: Ich betreibe seit Ende September eine Facebook-Seite von dem ehrenamtlich tätigen Verein „Kinderträume e. V.“, die von mir erstellt wurde. Ich bin zwar noch relativ am Anfang, trotz alledem würde ich gerne vorstellen, wie ich auf die Idee gekommen bin.
Der Verein „Kinderträume e. V.“ erfüllt lebensbedrohlich erkrankten Kindern Wünsche – teilweise leider auch die letzten Wünsche. Kinder aus ganz Deutschland können sich bei dem Verein freiwillig melden und einen Sach-, Begegnungs- oder Erlebniswunsch abgeben. Seit der Gründung des Vereins (1997) wurden so tausenden schwerkranken Kindern kleine Hoffnungsschimmer und tolle Stunden in ihrem teils trostlosen und schmerzerfüllten Leben geschenkt. Ich persönlich kenne diesen Verein schon seit einigen Jahren und finde dessen Zweck herzerwärmend und schön.
Der Verein verfügt über einen Internetauftritt. Die Homepage von „Kinderträume e. V.“ ist bunt, macht einen positiven Eindruck und informiert detailliert über die eigene Tätigkeit.
Da ich selber bei Facebook angemeldet bin und mit dem einhergehenden Boom der sozialen Netzwerke nahezu jedes Unternehmen, Produkt oder jede Marke bei Facebook präsent ist, ist mir nach gezieltem Suchen aufgefallen, dass der Verein nicht bei Facebook mit einer eigenen Seite vertreten ist.
Ich habe mir daraufhin bei Statista einige Statistiken zum durchschnittlichen Alter von den Nutzern, die bei Facebook angemeldet sind, angeguckt und diese mit der Altersstruktur von Personen verglichen, die einen Beitrag zum Spendenaufkommen in Deutschland geleistet haben. Die wissenschaftliche Recherche hat meine Idee nur bestärkt. Somit bin ich an die Vereinsvorsitzende, Frau Maria Kohl, von „Kinderträume e. V.“ herangetreten und habe meine Idee, eine Facebook-Seite für den Verein zu erstellen und zu betreiben, vorgestellt.
Frau Kohl hat meine Idee bewilligt und somit stand es fest! Die Geburtsstunde von meinem praxisnahen Werk war gekommen. Und somit konnten auch die Vorbereitungen beginnen:
Die Homepage mit ihrem Inhalt wurde von mir studiert, der Verein wurde mehrmals von mir besucht, um letzte persönliche Absprachen zu tätigen und die ersten Beiträge wurden geplant. Ein Redaktionsplan sowie ein Formular für das Einholen der Einwilligung für die Foto- und Filmaufnahmen mussten erstellt werden und und und…
Nun ist die Seite vor ein paar Tagen erstellt worden und ich bin sehr gespannt, wie die Seite von der Facebook-Community angenommen wird.
Bildquelle: © Kinderträume e. V.
Ziel meines praxisnahen Werkes ist es, den Verein auch in den sozialen Medien publik zu machen, damit neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit einzuschlagen und letztlich die Bekanntheit des Vereins „Kinderträume e. V.“ zu erhöhen. Natürlich wäre es auch super, wenn dadurch auch eine Erhöhung der Spendengelder eintreten würde, sodass noch mehr Kindern Herzenswünsche erfüllt werden können.
Ein weiterer Vorteil für mich persönlich, der mir erst in den letzten Tagen klar wurde, ist, dass ich tolle Personen, die hinter den Kulissen dieses Vereins viel Herzblut und Herzenswärme in die ehrenamtliche Tätigkeit stecken, kennenlerne. Es ist wunderbar, dass es Menschen gibt, die freiwillig und durch großes Engagement anderen, denen es nicht gut geht, helfen.
Ich persönlich freue mich, dass ich den Verein „Kinderträume e. V.“ nun noch tatkräftiger unterstützen kann.
Sehr gerne starte ich hiermit den kleinen Werbeblock, denn über Facebook-Fans würde ich mich freuen – ebenso über Spenden, die lebensbedrohlich erkrankten zu einem Lächeln und neuer Lebenskraft verhelfen.
Schön, dass ich in meinem Studium etwas Praktisches umsetzen und dabei noch etwas Gutes tun kann – und das für einen Verein, der es wirklich verdient und dem ich es von Herzen gönne.
Bildquelle: © Kinderträume e. V.