Wachstum der digitalen Angebote sowie Erschließung neuer Geschäftsfelder führen zum Umbruch in der Branche. Der so oft prophezeite Untergang trifft jetzt doch nicht ein. So meint der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Das Zeitungsgeschäft scheint sich zu stabilisieren. Eifrig wird an neuen Geschäftsfeldern getüftelt und digitale Angebote werden ausgebaut. Die Verlage rechnen tatsächlich mit Erlöszuwächsen von fünf Prozent pro Jahr, einzelne gar mit sagenhaften 20 Prozent. Das E-Paper-Geschäft zeigt eine klar steigende Tendenz. Auch die App-Entwicklung wird stark voran getrieben. Immer mehr Zeitungsverlage bieten Smartphone-Applikationen. Facebook und Co. wurden ebenso „neu entdeckt“ und werden immer mehr genutzt um mit Free Content neue Käuferschichten zu locken. Nachdem im letzten Jahr die Auflagen im Schnitt um 4 Prozent gesunken sind, prognostiziert man jetzt mit „nur“ noch 1,7 Prozent. Tendenz also auch hier steigend. Das Anzeigengeschäft lässt die Verlegerherzen wieder ein wenig ruhiger schlagen. Satte 9,7 Prozent Umsatzrückgang im letzten Jahr sollen in 2015 lediglich mit 1,3 zu Buche schlagen. Aufschnaufen in der Branche ! Quelle: BDVZ
Autor: Stefan Werling
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