„Musik ist Balsam für die Seele.“ heißt es so schön. Auch für mich bedeutet das Medium Musik Entspannung. Sie begleitet mich den ganzen Tag über. Egal, ob ich mit dem Auto zur Arbeit fahre oder meine Hausarbeiten schreibe. Bei Letzterem bevorzuge ich tatsächlich klassische Musik. Musik kann mich glücklich machen, zum Nachdenken anregen und auch traurig stimmen. Aber woran liegt es, dass Musik solch einen Einfluss auf uns und unser Gehirn hat?
Die Auswirkung von Musik auf das Gehirn
Beim Musikhören schüttet unser Körper Glückshormone, die Endorphine, aus. Musik dringt zuerst vom Ohr über den Hirnstamm zum Hörkortex, in dem Instrumente und Stimmen unterschieden werden können.
Musik hat viele positive Effekte. So sorgt Musik dafür, dass sich die Nervenzellen in unserem Gehirn neu verschalten und die Hornareale neu vernetzen können. Sie hilft uns beim Entspannen und hat einen positiven Effekt auf unsere Emotionen sowie körperliches Wohlbefinden. Darüber hinaus wird Musik in der Therapie eingesetzt, um positive Effekte bei u.a Demenz, ADHS und Depressionen zu erzielen. Ebenfalls besteht die Annahme, dass Musik sich positiv auf Schmerzen auswirken kann, in dem chronischer Schmerz verbessert und das Schmerzempfinden reduziert wird.
Auch im frühen Kindesalter wird Musik bereits eingeführt, um soziale Kompetenzen, Konzentration sowie Motivation zu fördern.
Welche Musikrichtung verursacht was?
Nicht jeder Mensch hört die gleiche Musik und sicherlich lässt die Vorliebe für eine Musikrichtung nicht direkt auf die Persönlickeit des Menschen schließen. Und doch haben Wissenschaftler in einer groß angelegten Studie herausgefunden, dass einigen Probanden bestimmte Persönlichkeitsmerkmale zugeordnet werden können. Hier einige Auszüge aus der Studie:
Ich persönlich sehe mich als ein Mittel zwischen extrovertiert und introvertiert, bin oft nachdenklich und gewissenhaft. Allerdings höre ich eher weniger Rock, Metal usw. Ich gehöre beim Thema Musik eher zur sprunghaften Variante und liebe die Diversität der Musik. Aktuell höre ich besonders gerne instrumentale Musik, da sie mir beim Fokussieren von Hausarbeiten hilft und Ruhe in mein arbeitslastiges Leben zu bringt.
Es stellt sich also hier die Frage, inwieweit unser Musikgeschmack sich wirklich auf unsere Eigenschaften umlegen lässt.
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Der Musikfachblog – Praxisprojekt
Quelle: BR Fernsehen, Simply Science, charivari, Telser, F. (2020)
Bildquelle: selbst erstellt mit Canva, Vorschaubild mit Canva und im Hintergrund anaterate