Ello beschreibt sich selbst als „simple, beautiful & ad-free“ und schlägt damit eine komplett andere Richtung ein als das eher kommerzielle Facebook.
Die Nutzerzahlen steigen laut Berichten ständig und das obwohl man zur Zeit nur durch eine Einladung beitreten kann. Diese Einladung erhält man von einem bereits angemeldeten Nutzer in Form eines „Ello Invite Codes“.
Tatsächlich ist Ello im Design eher minimalistisch und wirkt sehr aufgeräumt und schlicht. Vor allem interessant ist jedoch weniger das Design und viel mehr die Politik in Punkto Werbung und Datenschutz.
Das Network befindet sich noch in der Beta-Phase und noch funktioniert nicht alles reibungslos. Im Design dominieren Schwarz, Grau und Weiß.
Menschen können beim Folgen in „Friends“ und „Noise“ sortiert werden, in welche Kategorie man sie einordnet bekommen sie aber nicht mit. Beiträge können kommentiert werden und besonders gelungen ist die Integration von Bildern. Links erscheinen ohne Vorschau, können aber wie in einem Blog formatiert werden. Das eigene Profil kann man mit einem Profil- und Titelbild versehen, man kann eine Kurzbeschreibung hinzufügen und auch auf den eigenen Blog verlinken.
Ello versucht sich auf das Wesentliche zu fokussieren und schreibt Datenschutz besonders groß. Dieser Aspekt könnte vor allem denjenigen gefallen, die Facebook den Rücken gekehrt haben. Der Funktionsumfang wird wohl in Zukunft noch wachsen, außerdem sind Apps für Android und iOS geplant.
Ello wird derzeit als Geheimtipp unter Social Media Experten gehandelt,
ob sich das Netzwerk aber wirklich durchsetzen und etablieren kann bleibt abzuwarten.
Bildquelle(n): © Ello.co / screenshot