Die große Liebe im Internet suchen – das machen doch heutzutage viele. Und bei so ein bisschen Chatten kann doch auch nicht großartig was passieren.
Doch – kann es! Und zwar kann man ganz schnell erpresst werden.
Wie kann das denn passieren?
Es beginnt mit einem harmlosen Flirt. Nachdem der Täter das Vertrauen des Opfers gewonnen hat, bringt er/sie das Opfer dazu, sich vor der Webcam auszuziehen. Der Täter schneidet das alles mit und schon ist die Grundlage für eine Erpressung da. Da viele nicht möchten, dass das Video an Freunde oder Verwandte geschickt wird, gehen sie auf die Erpressung ein.
Wer macht sowas?
Hinter dem Phänomen Sextortion stehen oft Banden, die vom Ausland aus operieren.
Die polizeiliche Kriminalprävention hat zu diesem Thema übrigens ein Video veröffentlicht. Das könnt ihr euch hier anschauen.
Gibt es noch andere Varianten von Sextortion?
Ja. Manche Täter verschicken auch E-Mails an ihre Opfer, in denen sie behaupten, ein pikantes Video des Opfers zu besitzen und es damit erpressen.
Wie kann ich mich davor schützen?
- Auf sozialen Medien keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen annehmen
- Nicht vorschnell einem Videochat zustimmen, vor allem aber keine intimen Handlungen vornehmen
- Zurückhaltend mit personenbezogenen Daten umgehen (Anschrift, Arbeitgeber, …)
Textquellen: Polizeiliche Kriminalprävention
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