Instagram baut seine Shopping Funktion weiter aus. Vor Kurzem haben wir bereits ausführlich über den Shopping-Button von Instagram berichtet. Nun hat die Social-Media-Plattform diese Funktion um ein weiteres Feature erweitert: Drops.
Was sind Drops?
Als Drops werden bestimmte Verkaufstaktiken bezeichnet. Es wird ein limitiertes Produkt oder eine Kollektion in kleinen Mengen an nur ausgewählten Standorten ohne besondere Vorankündigung verkauft. So soll bei dem Verbraucher ein Gefühl der Dringlichkeit entstehen. Zudem entsteht eine Illusion der Knappheit bei den Verbrauchern.
Auch der Zeitraum für den Verkauf ist oft begrenzt. So hat Burberry 2018 eine Reihe von monatlichen Drops angekündigt. Die jeweiligen Produkte waren nur für 24 Stunden über Instagram erwerbbar.
Drops sind also nichts weiter als Produktlaunches. Mithilfe von Marketingkampagnen, der zeitlichen Begrenzung und der limitierten Auflage wird ein Hype generiert. Besonders in der Sneaker-Szene sind Drops bekannt. Oftmals führen sie zu einem Ausverkauf bestimmter Modelle innerhalb weniger Minuten. Sie sind somit eine gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Neue Funktion bei Instagram
Nun ermöglicht auch die Social-Media-App solche Drops direkt über die Shopping-Funktion. Drops sind eine eigene Kategorie in diesem Bereich. So können Produkte direkt über Instagram erworben oder aber auch nur angekündigt werden. NutzerInnen haben dann die Möglichkeit, sich Erinnerungen für die angekündigten Produkte einzustellen. Somit sind Produkte in dieser Kategorie zu sehen, die noch gelauncht werden oder gerade gelauncht wurden.
Neben der Erinnerungsfunktion und dem direkten Erwerb über Instagram haben NutzerInnen noch andere Möglichkeiten. So können sie Produkte auf ihrer Wunschliste speichern oder sie mit anderen Usern teilen. Zudem soll es für Marken die Funktion geben, dass sie die Drop-Funktion mit Live Shopping Events verbinden können.
Aktuell ist die Drop Funktion nur in den USA verfügbar. Zudem ist sie auch nur in der App zu finden und nicht im Web. Wann die Drop-Funktion auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch unbekannt.
Quellen: fashionunited, Meedia, Techcrunch