Mein Eindruck von der Gamescom 2019

Alle Jahre wieder – die Gamescom in Köln. Immer wieder ein Riesenspektakel für alle Gamingfans und jene die es werden wollen. Ich habe mich dieses Jahr unter die Besucher gemischt und mich ein bisschen umgesehen. Was ich dort so entdeckt habe, wie die Stimmung war und ob es sich gelohnt hat, fasse ich hier einmal für euch zusammen.

Dieses Jahr waren kurz vor Start der Messe alle Privatbesucher-Tickets ausverkauft. Nur ein paar Abendkarten standen noch zur Verfügung. Grade die Tickets für Freitag und Samstag sind am schnellsten ausverkauft und die Messe an diesen Tagen auch am vollsten.

Besucherandrang auf der Gamescom

Wohl mit die beliebstesten Spiele auf der Gamescom waren Borderlands 3 von 2k Games und Cyberpunk 2077 von CD Projekt RED. Während Cyberpunk erst 2020 erscheint, kommt die Apokalypse in Gestalt von Borderlands, schon am 13. September diesen Jahres auf den Markt.

Tatsächlich erscheinen viele der gezeigten Spiele noch dieses Jahr, grade Nintendo hatte einiges zu bieten. Da waren unter anderem das Remake von The Legend of Zelda: Link’s Awakening, das ebenfalls schon im September erscheint. Passend zu Halloween wird Luigi’s Mansion 3 veröffentlicht und die beiden neuen Pokémon Teile Schwert und Schild können wir ab November spielen.

Stand Borderlands 3

In den letzten Jahren übertrug Twitch die Gamescom immer live. Dieses Jahr übernahm dies das erste Mal komplett Rocket Beans TV auf ihrem Youtube Kanal, unter dem Hashtag #beanscom gibt es dazu bei Twitter eine Menge zu sehen. Wer nicht selber zur Gamescom konnte, hatte so die Möglichkeit alles live von zu Hause zu verfolgen.

Fazit

Die Stimmung auf der Messe war auf Höchstniveau, die Fortnite-Schlange dieses Jahr sauber (kein Wunder, es gab ja auch keine…). Die Spieleauswahl macht Lust auf mehr und der Besucherstrom schien grenzenlos. Aber eine Frage, die nicht so ganz ins Bild passen will drängte sich mir während der Zeit in Köln doch noch auf…Sind Messen in dieser Form noch zeitgemäß? Wie kann man ernsthaft über Müll und Klima diskutieren, wenn bei solchen Veranstaltungen alle Grundsätze im Namen des Spiels über Bord geworfen werden? Vielleicht erleben wir ja bald ein Umdenken auch hier. Eine grüne Gamescom! Das wäre doch perfekt!

Wie jedes Jahr gilt: Wer lange anstehen mag um sein neues Lieblingsspiel testen zu können, wem große Menschenmassen nichts ausmachen und wer sich gerne einmal dem Hype hingibt, der sollte die Gamescom nicht verpassen. Alle anderen stöbern vielleicht in den Hallen nach den kleinen unscheinbaren Indiegames. Die auch dieses Jahr wieder viele begeistern konnten oder verfolgen das Geschehen bequem über den Livestream.

Alles in Allem war es ein schönes Erlebnis dort zu sein und die Stimmung und Atmosphere dort mitzuerleben. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder dabei sein.

verwendete Bilder wurden von mir selber gemacht

Vanessa Stange

Vanessa kommt aus dem Einzelhandel und kennt sich daher hervorragend mit Drogerieartikeln aus. Seit dem Studium an der SRH arbeitet sie nebenbei auch noch im Bereich Content Management. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich überwiegend mit den Themen Gaming, Filme/Serien und Technik.