Bericht Safer-Internet-Day

Die Welt unter der Lupe zum Safer-internet-Day
Quelle: Pixabay / geralt

Zum 18.Mal in 150 Ländern wurde der Safer-Internet-Day durchgeführt und fordert mehr Engagement zu Desinformation.

Safer-Internet-Day am 09.02.2021

Der Safer Internet Day ist ein von der Europäischen Union initiierter jährlich veranstalteter weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet und findet jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats statt. Er drehte sich in diesem Jahr um Meinungsbildung und Desinformation im Netz unter dem Motto: Gemeinsam für ein besseres Internet.

Welche Online-Veranstaltungen gab es?

Es gab zum Safer-Internet-Day eine Medienverzichtschallenge, an der sich 9 Familien mit insgesamt 18 Kindern und Jugendlichen beteiligt haben. Dafür musste für mindestens 4 Stunden jedliche Medienart unbeachtet bleiben. Statt dessen wurde gewandert, gespielt, gebacken oder gekocht.

Alle Zoomplätze waren hingegen ausgebucht bei dem Infoabend zum Thema „Was mit deinen persönlichen Daten so alles im Internet passiert!“ mit dem Spezialisten Holger Weber vom Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt AK Jugendmedienkompetenz.

Laptop mit Bild Fake News zum Safer-Internet-Day
Quelle: Pixabay / pixel2013

 

Spezielle Umfrage zum Safer-Internet-Day 2021

Passend zum Motto der Meinungsbildung wurde eine Umfrage unter den 14 bis 24-Jährigen durchgeführt zu den Themen Nachrichteninformationsquellen und Falschmeldungen. Hier zeigt sich, dass Webseiten von Nachrichtenanbietern, sowie Social-Media-Kanäle als Quellen zur Information vor Fernsehen und Radio dominieren. Besonders wichtig ist der Altersgruppe 14-24 Jahre die Aufklärung über Hintergründe und Zusammenhänge, aber auch Neutralität und der persönliche Mehrwert. Für die unter 20-Jährigen sollte sie auch leicht verständlichen aufbereitet sein mit Bildern und Videos. Einer großen Mehrheit sind schon einmal Falschmeldungen aufgefallen und dies vor allem in sozialen Netzwerken. Jeder Dritte ist diesen Falschmeldungen aber auch schon im persönlichen Umfeld begegnet. Die meisten glauben dabei, dass sie Falschmeldungen erkennen können. Zum Glück glauben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aber auch nicht, dass Faslchmeldungen keine negative Auswirkungen haben. Die Mehrheit sieht die Gefahren in diese Falschmeldungen wie Hass, Verunsicherung und Hetze.

Was hilft bei Falschnachrichten?

Die befragten 14-24-Jährigen geben an, dass ihnen Hinweise auf Plattformen und durch Medien helfen. Aber auch von der Schule, Ausbildung oder Studium würden sie gern mehr Informationen zum Erkennen von Falschnachrichten haben wollen.

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Weitere Informationen:

Janine Drews

Janine studiert seit Oktober 2018 MuK und arbeitet als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in einer Stadtbibliothek. Nebenbei führt sie Elternabende als Eltern-Medien-Beraterin für die Aktion Kinder- und Jugendschutz durch. Sie ist für die Social-Media-Kanäle und die Homepage Ihrer Einrichtung zuständig.