Der Auftraggeber ALM GbR und das IFAK Institut GmbH & Co KG haben Online via Online-Access-Panel 3010 Teilnehmer im Alter von 14 bis 29 Jahren zu ihren genutzten Informationsquellen befragt. In dem entstandenen Bericht zur Onlinebefragung zu aktuellen Informationsportfolios 2020 sind alle Ergebnisse der Befragung zusammen gefasst.
Ziel der Studie zu Informationsportfolios
Das Ziel der Studie, war herauszufinden, welche Informationsquellen für die gewählte Zielgruppe von 14-29-Jährige als relevant eingestuft werden. Die zweiteilige Befragung aus geschlossenen Fragen und einem Medientagebuch hinterfragte die Motivation für die Nutzung und das Informationsbedürfnis der Ziielgruppe. Vorrangig ging es aber um die Fragestellungen welche Anbieter, Inhalte und Formate als zentrale Informationsquelle der Nutzer und Nutzerinnen dienen. Im zweiten Teil sollten die Teilnehmenden ein Medientagebuch zu Informationsnutzungsvorgängen führen.
Wichtige Ergebnisse der Studie zu Informationsportfolios
Zusammenfassen ergeben die Ergebbnisse der Studie, dass die Informationsquellen der Zielgruppee von 14 bis 29-Jährige sehr vielfältig sind. Die junge Generation nutzt aber lieber soziale Dienste, Websites und Apps. Die Nutzergruppe stuft einen relevanten Informationsanteil bei klassischen Medienanbietern wie Tagesschau oder Süddeutsche Zeitung ein. Aber auch originäre Online-Angebote wie Personenprofile, reine Online-Nachrichtendienste und E-Mail-Provider sehen junge Nutzer als relevantes Informationsportfolio. Die Wahl der Informationsquelle hängt meist vom Informationsbedürfnis ab. Bekannte Marken werden auch gern über die jeweilige App genutzt, wie Tagesschau, Spiegel, sowie ntv.
Welche Informationsquellen für welche Themen
Für die aktuellen Geschehnisse werden vorrangig Tagesschau, heute, ZDF, Spiegel, sowie Focus, Zeit und FAZ genutzt. Bei der Suche nach konkreten Themen werden Google-Dienste, sowie Youtube bevorzugt von den jungen Nutzern. Zur Unterhaltung wird gern die Bild und Instagram verwendet, auch wenn diese Angebote bewusst als unseriöser eingestuft werden. Insgesamt gibt es viele zufällige Kontakte zu Medienangeboten, vor allem in den sozialen Medien. Die Befragung und die erstellten Medientagebücher ergaben zudem, dass sich die junge Nutzergruppe in zwei Gruppen einteilen lässt: die eine Gruppe wählt bewusst aus Informationsangeboten aus entsprechend ihres Informationsbedürfnisses und installiert die entsprechende Apps und die zweite Gruppe erhält die Informationen eher passiv durch Radio, TV, sowie sozialen Medien.
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