Vom Maler zum MuK’ler

Liebe MuK’ler und solche, die es vielleicht werden wollen,

heute möchte ich mich und meinen Werdegang zum MuK’ler vorstellen. Mein Name ist Carina Geiger, ich bin derzeit noch 24 Jahre alt und seit September 2014 waschechter MuK’ler. Mein Wohnort (Neuffen: bei Nürtingen bei Esslingen bei Stuttgart oder – Neuffen: in der Nähe vom sagenumwobenen Outletcity Metzingen) wird sich für Euch nach Bahnhof anhören – aber keine Sorge, ist „nur“ schwäbisch :)

Mein Werdegang klingt zum Großteil noch nicht so beeindruckend wie die meisten Eurer. Fast könnte man mich als „Quereinsteiger“ betiteln. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten und einer Hospitanz an einem Theater bin ich ins Handwerk gerutscht. Und hab‘ mein Herz daran verloren…

Seit September 2013 bin ich also Malergesellin. Lasst Euch nicht verwirren, ich kann weder schön zeichnen noch kreative Kunstwerke kreieren. Aber wenn jemand von Euch ein neues Wohnzimmer oder dergleichen braucht – da bin ich die richtige Adresse :)

Fast im gleichen Zug zog mich mein Chef für einen Tag in der Woche von der Baustelle ab, damit ich Telefonakquise betreiben konnte. Da der ausgewählte Wochentag nicht ideal war, entschied er sich im März 2014 dazu, mich ganz ins Büro zu holen. Mit der Begründung: “Woisch Carina, du kosch eh viel besser schwätza als streicha!“ (zu hochdeutsch: „Du kannst sowieso besser reden als streichen!“).

Meine Firma ist bekannt als Europas größter Malerbetrieb (mit knapp 4.000 Mitarbeitern an rund 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz). Gegründet wurde der Betrieb vor ca. 100 Jahren mit einem Meister, einem Gesellen und einem Lehrling unweit meines Wohnortes (in der heutigen Outletcity Metzingen übrigens). Der schwäbische Fleiß hat mich beeindruckt. Und inzwischen bin ich ein fester Bestandteil dieser großen, fleißigen Familie. Meine Firma ermöglicht mir auch das Studium und unterstützt mich dabei finanziell.

Aktuell bin ich also tagsüber die freundliche, schwäbische Telefonstimme meiner Firma und zuständig für die Neukundenakquise. Am Wochenende und nach Feierabend werde ich zum MuK’ler (und manchmal zum Phantom für meine sozialen Kontakte). Inzwischen bin ich ungefähr im zweiten Semester, hab auf einigen Präsenzen und Veranstaltungen ein paar von Euch kennengelernt und sogar schon die erste Null-Motivations-Phase überwunden.

Meine anfänglichen Sorgen, ob ich als Quereinsteiger überhaupt in die Medien- und Kommunikationsbranche passe, haben sich mittlerweile auch verflüchtigt. Immer öfter stelle ich fest, dass meine Wandlung vom Maler zum MuK´ler die richtige Entscheidung war. Und weil ihr mich alle zu kreativen Höchstleistungen anspornt, habe ich beschlossen beim MuK-Blog mitzuwirken. Wie das aussehen wird und welche Rolle ihr dabei spielen werdet, erfahrt ihr hier nächste Woche :)

 

 

 

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