Mittlerweile gibt es Online-Service-Anbieter en masse: Google, Twitter, Facebook, Instagram, um nur einige zu nennen. Doch welche Online-Dienste nutzen die Deutschen im Jahr 2015 am liebsten?Um das herauszufinden wurden drei Altersgruppen* befragt. In der ersten Kategorie befinden sich die 14-29 Jährigen, in Kategorie zwei die 30-59 Jährigen und in der dritten Kategorie die sogenannten „Silver Surfer“ mit über 60 Jahren.
Kategorie drei mag bei dem ein oder anderen ein Lächeln auslösen, ist aber eine nicht zu unterschätzende Personengruppe, die immer mehr Teil in sozialen Netzwerken wird.
Bei der Untersuchung wurden mobile, sowie stationäre Endgeräte mit einbezogen. Die Befragten mussten sich dazu äußern, ob sie den jeweiligen Online-Dienst mindestens einmal in der Woche nutzen.
Großer Verlierer der Befragung ist Twitter. Mit jeweils 5 % bei Kategorie eins und 2% bei Kategorie zwei liegt der Nachrichtendienst weit hinter seinen Konkurrenten zurück. Die „Silver Surfer“ nutzen den Dienst gar nicht.
Auf dem zweiten Platz liegen die Instant Messaging Dienste (IMD) wie zum Beispiel Whatsapp. 83% der 14 bis 29 Jährigen nutzen den Online-Dienst, SMS zu verschicken wird immer seltener, auch weil man bei den IMD Videos und Sprachnachrichten kostenlos verschicken kann. Für die 30 bis 59 Jährigen liegt der Online-Dienst mit den Online-Nachschlagewerken, beispielsweise Wikipedia, mit 46% gleichauf und die über 60 Jährigen nutzen Online-Nachschlagewerke mit 28% am zweithäufigsten. Erklären lässt sich das ganz einfach dadurch, dass auf die Nachschlagewerke über ein stationäres Endgerät zugegriffen werden kann, für IMD aber ein mobiles Endgerät vorhanden sein muss, welches die „Silver Surfer“ meistens (noch) nicht besitzen. Einen PC mit Internetzugang haben mittlerweile aber sehr viele Befragte der Altersgruppe.
Unangefochten auf dem ersten Platz stehen die Suchmaschinen. 93% der Befragten der Kategorie eins gaben an diesen Online-Dienst mindestens einmal in der Woche zu benutzen. Auch mit 85% in der Kategorie zwei und 62% in der Kategorie drei liegen die Suchmaschinen weit vorne.
Anderer bekannte Online-Dienste wie Instagram und Facebook liegen dazwischen, wobei Facebook mit 60% (Kategorie 1), 29% (Kategorie 2) und 11% (Kategorie 3) deutlich vor dem Fotonetzwerk liegt. Gerade die 60+ Befragten interessieren sich auch zunehmend für soziale Netzwerke wie Facebook. Vorteil ist dabei, dass Facebook auch vom stationären Endgerät zu erreichen ist.
Textquelle: INTERNET WORLD Business, Melchior, L.: 2015 / aufgerufen am 22.10.2015
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*Wer sich für eine Befragung der 12-19 Jährigen (Stand 2014) interessiert.