Auf eine Tasse Kaffee mit Stephan Kühnel

Auf eine Tasse Kaffee mit Prof. Dr. Stephan Kühnel

Zum heutigen Sonntag der vorerst letzte Teil der Vorstellungsrunde, dann geht es erstmal ab in die Sommerpause :) Wir bleiben aber dran! Auf vielfachen Wunsch hin, plant der Muk-Blog auch eine Interviewreihe, in der sich Studierende & Absolventen der FernHochschule vorstellen. Nun geht es aber erstmal zum Interview mit Herrn Prof. Dr. Stephan Kühnel, Studiengangsleiter des Masterstudienganges Corporate Management & Governance. Zudem ist Herr Kühnel Ansprechpartner für alle Belange rund um Rechnungswesen & Controlling.

1. Stellen Sie sich doch bitte kurz vor: Wo leben Sie und was ist das Besondere an Ihrem Wohnort?

Seit mehr als zehn Jahren wohne in München und genieße gern das breite kulturelle Angebot. München ist auch ein wichtiger Standort für Medien, so dass sich auch ein Bezug zu Ihren Studieninhalten ergibt.

 

2. Seit wann sind Sie bei der SRH tätig? Welche Module und Forschungsschwerpunkte betreuen Sie an der SRH? Was haben Sie davor beruflich gemacht?

An der SRH Fernhochschule vertrete ich das Rechnungswesen, habe also regelmäßig mit Zahlen zu tun. Dies spiegelt sich auch in meinen Forschungsinteressen wider. Zuvor habe ich in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gearbeitet. Das Thema impliziert eine besondere Form der Kommunikation: Während ein berichterstattendes Unternehmen versucht sein kann, sich im besten Licht zu präsentieren, soll der Wirtschaftsprüfer sicherstellen, dass die Angaben im Jahresabschluss den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und darüber hinaus ein zutreffendes Bild der wirtschaftlichen Lage gezeichnet wird.

 

3. Wenn Sie Kandidat bei „Wer wird Millionär“ wären, mit welchem originellen Fakt Ihres Lebens würde man Sie vorstellen?

Schwierige Frage … ich bin ein bisschen herumgekommen in der Welt und da gäbe es sicher einiges zu erzählen. Ob sich das aber in einem Satz zusammenfassen ließe, wage ich zu bezweifeln.

 

4. Was ist aus Ihrer Sicht der größte Vorteil an einem Fernstudium? Und für welchen Personenkreis eignet sich ein derartiges Modell bzw. für welchen eher nicht?

Unsere Studierenden verbinden i.d.R. eine Berufstätigkeit mit dem Studium. Auf der inhaltlichen Seite besteht die Möglichkeit, direkt die berufliche Praxis mit theoretischen Gesichtspunkten zu verbinden. Durch direkte Kontakte untereinander können Studierende auch ein Netzwerk aufbauen, das sich für die Zukunft noch als sinnvoll erweisen dürfte. Bei den Anforderungen sehe ich vor allem eine strukturierte und auch zielorientierte Arbeitsweise. Darüber hinaus gibt es die Abstimmung der Studierenden untereinander, damit man sich bei fehlender räumlicher Nähe mit Kommilitonen austauschen kann. Das funktioniert nach meiner Wahrnehmung schon ganz gut.

 

5. Welchen individuellen Tipp würden Sie Studienanfänger/Innen mit auf den Weg geben?

Für den Einstieg ist es wichtig, Kontakte zu knüpfen. Insbesondere denke ich an andere Studierende, gern auch in höheren Semestern. Vielleicht helfen auch Erfahrungen mit dem Studium im Familienkreis oder von Bekannten, damit man sich bei eventuellen Startschwierigkeiten helfen lassen kann. Von unserer Hochschule gibt ja auch noch ein unterstützendes Mentoringprogramm. Auf der fachlichen Seite sollte man schnell unterscheiden lernen, in welchen Modulen Faktenwissen gefragt ist und bei welchen es um Fähigkeiten oder Fertigkeiten geht. Für letztere sollte man eine entsprechende Vorbereitungszeit einplanen und angebotene zusätzliche Unterstützungen nutzen (Quizfragen für das Verständnis, vor allem aber Übungen).

Herr Prof. Dr. Stephan Kühnel rät Fernstudierenden von Beginn an Kontakte zu knüpfen - auch mit Studierenden aus höheren Semestern.
Herr Prof. Dr. Stephan Kühnel rät Fernstudierenden von Beginn an Kontakte zu knüpfen – auch mit Studierenden aus höheren Semestern.

Bildquelle: © pixabay.com / Fotograf: Unsplash

 

Prof. Dr. Stephan Kühnel – mal ganz abgesehen von der FH:

6. Welche berühmte Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen und warum?

Ruhm liegt immer auch im Auge des Betrachters. Ich würde wahrscheinlich jemanden außerhalb der Welt des Glamours wählen, der sich durch eine besondere Leistung oder ein besonderes Engagement ausgezeichnet hat. Schauen Sie sich doch mal unter Ihren Kommilitonen oder im Freundeskreis um. Ich bin mir sicher, dass Sie da einige ganz besondere Persönlichkeiten identifizieren können – ganz ohne medialen Hype.

 

7. Was zählt zu Ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen?

Klassische Musik hören bzw. entsprechende Konzerte besuchen.

 

8. Welches Medium nutzen Sie in Ihrer Freizeit am häufigsten?

Also neben dem Thema Musik wird es wohl auf verschiedene Angebote in Internet hinauslaufen. Manchmal aber auch ganz klassisch das gute alte Radio.

 

9. Welche Apps nutzen Sie auf Ihrem Smartphone?

Regelmäßig eigentlich nur Dinge, die mit der Hochschule zu tun haben. Das Thema soziale Netzwerke ist an meinem Telefon bislang spurlos vorbeigegangen.

 

10. Immer wieder wird diskutiert, ob die Neuen Medien früher oder später Medien wie zum Beispiel die gedruckte Zeitung verdrängen werden. Wie lautet Ihre persönliche Meinung dazu?

Ein wirkliches Verdrängen im Sinne, dass es das gedruckte Wort nicht mehr geben wird, sehe ich nicht. Gerade wenn man unterwegs ist, bieten virtuelle Angebote einen gewaltigen Mehrwert.

 

11. Zum Schluss ein Klassiker: Stellen Sie sich vor, Sie müssten für lange Zeit auf eine einsame Insel und dürften nur eines der folgenden Medien mitnehmen: einen Laptop / Tablet ohne Internetzugang, einen Fernseher, einen MP3-Player oder Ihr Lieblingsbuch. Für welches Medium würden Sie sich entscheiden und warum?

Da den elektronischen Geräten früher oder später der Strom ausgehen dürfte, klarerweise das Buch. Aber auch ansonsten wäre das Buch das unkomplizierteste und am leichtesten verwendbare Medium in diesem Szenario.

 

Der Muk-Blog dankt Herrn Prof. Dr. Stephan Kühnel für seine Unterstützung!

 

Bildquelle: © SRH FernHochschule Riedlingen / abgerufen am 06.08.2016