Laut mehreren Medien baut das Business-Netzwerk Linkedin gerade ein internes Podcast-Netzwerk auf. Das Ziel ist es, eigene Podcasts zu starten. Aber nicht nur das – auch sogenannte Corporate Influencer sollen dabei eine Rolle spielen. Damit steigt Linkedin noch intensiver in dieses Geschäft ein. Warum startet das Unternehmen dieses Projekt? Die Antwort ist ganz einfach: Linkedin hat Produkte wie Live Events, Newsletter und Social Media. Das Podcast Network soll diese Produkte unterstützen und ergänzen. Deshalb sollen sie auch frei zugänglich zu hören sein.
Über Tech, Mental Health, HR-Themen – um nur einige davon zu nennen – sollen in den Podcasts gesprochen werden. Den Start macht der Co-Founder und Executive Chairman von Linkedin, Reid Hoffmann. „The Start-up of you“ heißt die Folge bei der er vor dem Mikro steht.
Übrigens: Corporate Influencer sind sowas wie Markenbotschafter – und Linkedin selbst sagt, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter des Business-Netzwerks ein Corporate Influencer für das Unternehmen ist. Dabei sind die Mitarbeitenden relativ frei in der Gestaltung, bekommen aber interne Guidelines zur Verfügung gestellt, was geht und was nicht. Diese Guidelines sind außerdem an die Unternehmenswerte des Business-Netzwerk gekoppelt. Dabei dienen die Guidelines nicht als Verbote, sondern als Hilfestellung: Beispielsweise bei einem Shitstorm.
Warum das Unternehmen darauf setzt: Laut einer Studie steigert die Nutzung der unternehmenseigenen Social-Media-Kanäle während der Arbeitszeit die Produktivität um bis zu 25%. Durch verbesserte Kommunikation, neue Kontakte, Wissenstransfer und viele weitere Gründe. Das heißt, die Mitarbeitenden nutzen ihre Zeit für ihren Job und somit letztendlich für das Unternehmen.
Titelbild: Oleg, Pexels
Textquelle: W&V, W&V Denkanstoß
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