„Squid Game“ wird Realität

Die vor rund 9 Monaten erschienene Serie „Squid Game“ wird zu Reality-Show. Das kündigte der Streaming-Dienst Netflix an. Das Vorhaben sehen Viele jedoch kritisch.

Der Serie „Squid Game“ gelang der erfolgreichste Serienstart auf Netflix. Im ersten Monat wurde sie von 142 Haushalten angeschaut. Um was es in der Serie geht, ist schnell erklärt: 456 verschuldete Menschen spielen in Kinderspielen um ein Preisgeld in Millionenhöhe. Wer dabei verliert, stirbt. Der Teilnehmer, der als letztes übrig bleibt, gewinnt das Preisgeld. Die Serie aus Südkorea ist jedoch umstritten. Nicht zuletzt, weil sie brutale Szenen beinhaltet und Kinder sowie Jugendliche die Serie in z.B. Schulen nachspielten.

Netflix kündigt ein „groß angelegtes soziales Experiment“ an: Wie in der Serie sollen 456 Teilnehmende in Kinderspielen gegeneinander antreten und um ein Preisgeld spielen – ein Preisgeld in Höhe von 4,56 Millionen Dollar. Anders als im Original wird aber natürlich niemand getötet. Netflix stellt auf der Casting-Seite klar: „Ob gewonnen oder verloren, alle Spieler werden unversehrt bleiben. Aber wenn Du gewinnst, gewinnst Du groß!“

So sehen sie aus – die Wächter aus der Serie Squid Game.
Quelle: Pixabay

Wer kann teilnehmen?

Für die Show werden nun hunderte Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. Ab sofort kann man sich aus aller Welt auf der Casting-Seite bewerben. Man muss Englisch sprechen können und älter als 21 sein. Voraussichtlich sollen wir Dreharbeiten bereits Anfang 2023 starten. Die Höhe des Preisgeldes lockt vor allem Hochverschuldete Menschen und Personen mit schlecht bezahlten Jobs an.

Man kann davon halten, was man möchte. Eins ist aber klar – sowas gab es noch nie und die Reality-Show wird mit Sicherheit viele Bewerberinnen und Bewerber und noch mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anziehen. Die Macher haben sich etwas außergewöhnliches Einfallen lassen. Auf die Umsetzung dürfen wir dann wohl mal mehr als gespannt sein.

Quelle: Spiegel, Tagesschau, n-tv
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Lisa Schmid

Lisa arbeitet bei einem regionalen Kreditinstitut in der Unternehmenskommunikation. Content-Management, Mediengestaltung und Schreiben gehören zu ihren täglichen Aufgaben. Sie ist eine „Allrounderin“ und spricht in ihren Artikeln viele verschiedene Themen an. Um ihre Leidenschaft dafür weiterzuentwickeln, hat sie sich für ein MuK-Studium entschieden. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Pferd und Hund sowie ihren liebsten Menschen oder powert sich beim Sport aus.