Weihnachten im Homeoffice: alle Jahre wieder?!

Ein erneutes Weihnachten im Homeoffice kündigt sich an – doch wird es auch so trist wie letztes Jahr? 

Kontaktbeschränkungen, Arbeit im Homeoffice und wiederkehrende Phasen des Lockdowns lassen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer leiden. Während das betriebliche Miteinander eine Pause einlegen muss, sinkt die Verbundenheit unter Kolleginnen und Kollegen. Es scheint, als mache sich langsam ein Gefühl der Einsamkeit in vielen Unternehmen breit.

Soll das einst vorhandene „Wir-Gefühl“ nicht vollkommen verschwinden, dürfen Unternehmen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Telearbeit nicht vollkommen alleine lassen. Um dem vorzubeugen, ist Teambuilding im Homeoffice unverzichtbar geworden. 

Anlässe für entsprechende Maßnahmen gibt es das ganze Jahr über. Die nächste passende Gelegenheit gäbe es wohl zum (gar nicht mehr so weit entfernten) Weihnachtsfest. Gemeinsam statt einsam geht – und das trotz örtlicher Distanz!

Herausforderungen an Arbeitnehmer im Corona-Jahr 2021

Während der Corona-Pandemie steht der gesamte Alltag Kopf. Viele Unternehmen müssen ihre Standorte schließen oder können Räumlichkeiten und vor allem Großraumbüros nur noch eingeschränkt nutzen. Zeitgleich boomt die Digitalisierung.

Die Umstellung auf ein Arbeiten im Homeoffice fällt jedoch nicht allen Mitarbeiter leicht und insbesondere wer zuvor im Büro die Gesellschaft der Kollegen genossen hat, wird nun eine starke Einsamkeit verspüren.

Hinzu kommen Unsicherheiten, die sich durch den neuen Alltag ergeben, sowie private Herausforderungen. Was tun, wenn zum Beispiel auch die Kinder plötzlich im Homeschooling sitzen? 

Für viele Unternehmen, Führungskräfte und Angestellte ergibt sich eine erhöhte psychische Belastung, die nicht selten in einem hohen Arbeitsdruck und übermäßigem Stress mündet.

Es ist abzusehen, dass der allgemeine Stresspegel in der Weihnachtszeit weiter ansteigen wird. Wo auf der einen Seite das Weihnachtsgeschäft boomt, kommt auf der anderen Seite das soziale Miteinander vielerorts zu kurz. Kompetenzen der Mitarbeiterführung fehlen mitunter.

Während es vor der Pandemie in vielen Betrieben üblich war, eine Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss für ihre Mitarbeiter zu veranstalten, verhindern Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften womöglich eine Durchführung in diesem Jahr.

Obwohl Weihnachten eigentlich ein Fest der Gemeinschaft darstellt, ist bisher nicht absehbar, ob sich ein Szenario wie im ersten Corona-Jahr wiederholen wird und Arbeitgeber wie Arbeitnehmer „Weihnachten“ wieder im Homeoffice verbringen werden. 

Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es inzwischen allerdings neue Möglichkeiten und Ideen für virtuelle Weihnachtsfeiern. Als digitale Veranstaltung per Zoom oder Google Meet können dem Abstand zu Trotz eine gute Unternehmenskultur gelebt, sowie Anteilnahme und Kommunikation auf Augenhöhe zelebriert werden.

Frühzeitig für ein Weihnachten im Homeoffice planen

Betroffene Unternehmen sind dementsprechend gut beraten, schon jetzt mit der Planung ihrer virtuellen Feier zu beginnen. So braucht spezielle Software, die etwa bei Teamspielen eingesetzt wird, Tests im Vorfeld der Feier. Ferner gilt es, benötigte Materialien und Rahmenprogramme rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Während einige Online-Meetingräume nur Einzelredner erlauben, bieten andere Plattformen die Möglichkeit für mehrere Gruppengespräche an. Hier erhalten Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mit ihren Kollegen auszutauschen und ein Weihnachtsfest in Gemeinschaft zu verbringen. Die Wahl der richtigen Meeting-Plattform spielt daher ebenfalls eine wichtige Rolle.

Virtuelle Weihnachtsfeier mit persönlichen Elementen kombinieren

Feiern Unternehmen ihre betriebliche Weihnachtsfeier als virtuelles Teamevent, muss die Veranstaltung nicht vollkommen digital stattfinden. Eine Kombination mit haptischen Elementen gibt den teilnehmenden Mitarbeitern das Gefühl von Verbundenheit und lässt sich auf vielseitige Weise in die Firmenfeier integrieren. 

Gedruckte Einladungskarten, weihnachtliche Playlists und Hintergründe sorgen nicht nur für Weihnachtsstimmung, sondern erinnern auch an die gemeinsame Zeit im Büro. 

Über gemeinsame Aktivitäten, festliche Kleidung und selbstgebackene Weihnachtsplätzchen, die alle Angestellten per Post erhalten, ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit, die weihnachtliche Betriebsfeier um einige persönliche Elemente zu erweitern. 

Die Mischung aus virtuellen und realen Elementen – eine hybride Weihnachtsfeier – erinnert Teilnehmenden an die gelungenen Weihnachtsfeste, die einst vor Ort stattfinden konnten; Stichwort: Emotionalisierung.

Gleichzeitig wird dem negativen Charakter vom Weihnachten im Homeoffice entgegengewirkt und Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu Normalität gegeben. Auf dass die künftigen Betriebsfeiern wenigstens im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit den Kollegen verbracht werden können!

Hier geht es zu einem verwandten Artikel, der sich den altbekannten Fettnäpfchen auf jeder Weihnachtsfeier widmet.

Ramón

Ramón

Freidenker und Texter mit Herz für Details.