Es gibt eine große Auswahl an Programmen, um junge Berufseinsteiger*innen zu fördern und sie innerhalb von ein bis zwei Jahren einzulernen. Ob Trainee, Volontariat oder Referendariat – wer sich auf solche Stellen bewirbt, sollte wissen, dass es Unterschiede gibt. Auf Zeit.de wird erklärt: „Solche Einstiegsprogramme nennen sich im Kultur- und Medienbereich Volontariat. Für angehende Juristen und Juristinnen sowie Lehrkräfte gibt es das Referendariat. In der freien Wirtschaft bieten Unternehmen häufig sogenannte Trainee-Programme an.“
Was muss ich vor einer Bewerbung wissen?
Je nach Art des gewünschten Berufes kann man sich mit Abitur oder Studium bewerben. Doch man muss sich oft sehr früh bewerben. Bei einigen Stellen bis zu einem Jahr im Voraus. Aus diesem Grund sollte man genau planen: Was macht man in der Zwischenzeit? Idealerweise beendet man die Schule oder das Studium, ansonsten kann man anderweitig schon erste Arbeitserfahrung sammeln. Aber welche Arbeitgeber bieten gute Berufseinstiegsprogramme an? Das kann man mit Hilfe von Erfahrungsberichten, Arbeitnehmerbewertungen, Ansehen des Anbieters oder Artikeln in Branchennachrichten erfahren. Auch die Stellenbeschreibung zeigt, ob man wirklich gefördert wird und Schulungen erhält, oder man eher eine billige Arbeitskraft wird, die Praktikantentätigkeiten ausübt. Weitere Ansatzpunkte sind ein faires Gehalt sowie Feedbackgespräche und die Option, in mehreren Abteilungen arbeiten zu können, um unterschiedliche Bereiche kennenzulernen.
Viele Berufseinstiegsprogramme haben zahlreiche Bewerber*innen. Bei bekannten Unternehmen können es einige Hundert sein, die sich um den begehrten Platz bewerben. Wie bereitet man sich am besten auf das Bewerbungsgespräch, Einstellungstest etc. vor? Auch hier gilt wieder: recherchieren, im Bekanntenkreis nachfragen und überlegen, was die eigenen Stärken und Schwächen sind. Wichtig: Eine Absage ist kein Grund zum Aufgeben. Wer sichergehen möchte, sollte sich bei mehreren potenziellen Arbeitgebern bewerben, zur Not mehrmals zum jeweiligen Ausbildungsstart.
Was bringt mir ein Berufseinstiegsprogramm?
Eine gute Förderung hilft, sich im Arbeitsleben zurecht zu finden. Idealerweise gibt es feste Aufgabenbereiche, Mentoren und Schulungen. Innerhalb kurzer Zeit wird man zum Experten auf seinem Gebiet und kann das durch sein Traineeship, Volontariat oder Refendariat belegen. Diese systematische Art, Wissen und Erfahrung anzueigenen, kann der Karriere sehr förderlich sein. Viele Unternehmen streben an, ihre Berufseinsteiger*innen nach dem Programm zu übernehmen. Schließlich haben sie Zeit und Geld in die jungen Talente gesteckt. Die Aussicht auf eine Übernahme ist verlockend, aber längst nicht immer vorgesehen. Einige Betriebe wollen erst am Schluss sehen, ob der Trainee wirklich dauerhaft zu ihnen passt. Andere schreiben die Übernahme direkt in den Vertrag, damit die Absolventen nicht zur Konkurrenz gehen. Aus diesem Grund kann man sagen: Die Programme können ein Sprungbrett sein, um den Übergang zwischen Schule bzw. Studium zum Berufserfahrenen zu schaffen.
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Quellen:
https://abi.de/studium/weiterbildung-und-karriere/berufseinstieg-der-etwas-anderen-art